Wirtschaftspsychologie: Ein Überblick über das Studium
Wenn du dich für die Zusammenhänge zwischen Psychologie und Wirtschaft interessierst und das menschliche Verhalten im wirtschaftlichen Kontext verstehen willst, könnte das Wirtschaftspsychologie Studium genau das Richtige für dich sein. Darüber hinaus solltest du eine gewisse Affinität für Zahlen und Statistiken besitzen, denn als Wirtschaftspsychologe ist auch dein mathematisches Verständnis gefragt. Im Nachfolgenden findest alle Informationen, die du benötigst, um dir ein umfassendes Bild über das Studium der Wirtschafspsychologie zu machen.
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Wirtschaftspsychologen sind Teil der Kernkompetenz vieler Unternehmen. Mit ihren Entscheidungen haben sie maßgeblichen Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Firma. So arbeiten sie nicht nur direkt mit dem Personal, sie sind auch die Entwicklung und Vermarktung von Produkten sowie Dienstleistungen involviert. Als Experten sind sie spezialisiert darauf aktuelle Trends zu analysieren und die Präferenzen von Kunden zu verstehen. Nur dadurch ist es möglich, eine erfolgreiche Verkaufsstrategie zu entwickeln und Waren erfolgreich auf den Markt zu bringen. Zusätzlich beraten sie Unternehmen bei der Bewältigung des Wettbewerbsdrucks und fördern die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Themenfelder in der Übersicht
Das Wirtschaftspsychologie Studium ist ein interdisziplinärer Studiengang, der sich mit der Anwendung von psychologischen Prinzipien und Theorien im wirtschaftlichen Kontext beschäftigt. Du wirst lernen, wie du die menschliche Wahrnehmung und das Verhalten von Individuen und Gruppen in Unternehmen analysieren und verstehen kannst. Dies umfasst auch die Erforschung von Führungs- und Mitarbeiterverhalten, sowie die Entwicklung von Marketing- und Verkaufsstrategien.
Während des Studiums wirst du auch die Grundlagen der Betriebswirtschaft kennenlernen und findest heraus, wie du diese Kenntnisse in der Analyse von Unternehmensprozessen einbringen kannst. Du wirst auch lernen, wie du qualitative und quantitative Daten sammeln und auswerten kannst, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und zu präsentieren.
Im weiteren Verlauf des Studiums hast du die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte in verschiedenen psychologischen Anwendungsbereichen zu wählen, wie beispielsweise Personalpsychologie. Am Ende des Studiums wirst du in der Lage sein, psychologische Erkenntnisse in der Wirtschaft anzuwenden und Unternehmen in ihren Entscheidungen zu beraten.
Psychologischer Bereich:
- Basiskonzepte der Psychologie
- Sozialpsychologische Ansätze
- Persönlichkeitsstrukturen und -prozesse
- Berufs- und Organisationsverhalten
- Psychologie der Medien
- Werbepsychologische Strategien
- Erziehungswissenschaftliche Perspektiven
- Personalentwicklung und Diagnostik
Wirtschaftlicher Bereich:
- Unternehmenswirtschaft
- Makroökonomie
- Finanzwesen
- Englische Sprache
- Markenführung
- Geschäftsführung
- Personalwesen
Vorraussetzungen für Bachelor und Master
Um ein Wirtschaftspsychologie Studium aufzunehmen, gibt es einige formale Anforderungen, die jede Hochschule festlegt. Diese Voraussetzungen können sich zwischen staatlichen und privaten Bildungseinrichtungen unterscheiden. Staatliche Universitäten greifen häufig auf einen Numerus Clausus (NC) zur Vergabe von Studienplätzen zurück. Potenzielle Interessenten benötigen häufig ein sehr gutes Abitur um Wirtschaftspsychologie studieren zu können. Private Hochschulen ermöglichen dagegen jedem ohne größere Hürden Wirtschaftspsychologe zu werden, dafür fallen die Studiengebühren deutlich höher aus. Das liegt daran, dass private Akademien, wie beispielsweise die IU oder die HS Fresenius, keinerlei staatliche Förderung erhalten.
Bachelor
Zu den formellen Zugangsvoraussetzungen für ein Wirtschaftspsychologie Studium gehören im Allgemeinen:
- Allgemeine Hochschulberechtigung (Abitur)
- Fachgebundene Hochschulberechtigung (Fachabitur)
- Gleichwertiger Bildungsabschluss
- Beruflich qualifizierende Abschlussprüfung (Hochschulstudium ohne Abitur)
Master
Um sich für ein Master-Studium in Wirtschaftspsychologie zu bewerben, gibt es einige formale Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Dazu gehört in der Regel der erfolgreiche Abschluss eines Bachelor- oder gleichwertigen Studiengangs mit mindestens 180 ECTS-Punkten in Wirtschaftspsychologie oder einem verwandten Fachbereich wie Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften oder Psychologie. Außerdem wird in der Regel eine Mindestnote von „gut“ oder besser im ersten Hochschulabschluss verlangt (in manchen Fällen reicht auch eine Note von „befriedigend“ bzw. 3,0 aus).
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Zeitraum und Ablauf des Bachelors/Masters
Der Bachelor-Studiengang in Wirtschaftspsychologie umfasst in der Regel sechs bis sieben Semester und endet mit dem Bachelor of Science (B.Sc.). Das Studium beinhaltet Schwerpunkte in den Anwendungsfächern, die vom Studierenden im Laufe des Studiums ausgewählt werden können. Es besteht je nach Hochschule die Möglichkeit ein Praxissemester zu absolvieren. Selbiges gilt auch für ein Auslandssemester.
Der Master-Studiengang in Wirtschaftspsychologie dauert in der Regel vier Semester und führt zum Master of Science (M.Sc.). Auch in diesem Studiengang liegen die Schwerpunkte in den Anwendungsfächern, die von den Studierenden im Verlauf ihres Studiums ausgewählt werden. Wie beim Bachelor-Studiengang besteht auch hier die Möglichkeit, ein Praxissemester und/oder ein Auslandssemester zu absolvieren.
Karriereperspektiven
Da es sich um einen interdisziplinären Studiengang handelt, eröffnet dir der Abschluss als Wirtschaftspsychologe zahlreiche Karrierechancen. Auf dich warten Tätigkeiten im psychologischen Bereich als auch im wirtschaftlichen Umfeld. Besonders moderne Unternehmen beschäftigen zunehmend mehr Wirtschaftspsychologen. Auch deshalb sind die Aussichten auf einen erfolgreichen Berufseinstieg hervorragend.
Mögliche Bereiche nach dem Wirtschaftspsychologie Studium sind:
- Beratung von Unternehmen und Organisationen zur Verbesserung von Prozessen und Ergebnissen
- Entwicklung und Auswahl von Mitarbeitern für Unternehmen
- Schulung und Betreuung von Mitarbeitern zur Förderung ihrer Fähigkeiten und Entwicklung
- Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen
- Analyse und Optimierung von Arbeitsbedingungen und -abläufen
- Erhebung und Auswertung von Marktdaten sowie Gestaltung von Werbekampagnen
- Gestaltung von Medien- und Produkten zur Verbesserung der Kundenansprache und -bindung
Einkommensmöglichkeiten
Die Frage nach den Gehaltsaussichten ist für viele Interessenten spannend. Gerade wenn jemand plant sein Studium an einer privaten Hochschule abzuschließen, müssen Absolventen die Gewissheit haben, in ihrem späteren Beruf genug Geld zu verdienen um etwaige Studienkredite zurückzahlen können. An dieser Stelle können wir dich beruhigen: Der potenzielle Verdienst als Wirtschaftspsychologe ist vor allem in der Industrie außergewöhnlich hoch. Hier warten Gehälter über 5.000 Euro brutto.
Natürlich beeinflussen viele Faktoren das Gehalt, so zum Beispiel die Branche, die Größe des Unternehmens, dein Abschluss und deine Berufserfahrung. Auch der Standort kann eine entscheidende Rolle spielen.
Deshalb ist es schwierig, im Vorfeld genaue Aussagen über das Gehalt zu treffen, da dies von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Im Durchschnitt können Wirtschaftspsychologie Absolventen jedoch mit einem Einstiegsgehalt zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto im Monat rechnen.
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