Gesundheitspsychologie: Eine Einführung in das Studium

16.09.2024
Ernährungsberatung Fernstudium
Iris Schulte Renger
VON Iris Schulte Renger | Redakteurin
LETZTE AKTUALISIERUNG:

Gesundheit und Lebensqualität sind heute wichtiger denn je. Mit einem Studium der Gesundheitspsychologie lernst du, wie du Menschen dabei unterstützen kannst, ihre physische und mentale Gesundheit zu bewahren. Auf unserer Seite findest du alle Informationen zu Studieninhalten, Voraussetzungen und Karriereperspektiven im Bereich Gesundheitspsychologie.

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Die Gesundheitspsychologie ist ein Teilgebiet der allgemeinen Psychologie. Sie befasst sich mit der Erforschung von psychischen Krankheiten und zielt gleichzeitig darauf ab, den Gesundheitszustand wiederherzustellen. Außerdem untersucht sie persönliche, soziale und strukturelle Einflussfaktoren auf die Gesundheit und entwickelt ganzheitliche Maßnahmen zur Förderung von Wohlbefinden, wie zum Beispiel Prävention im Suchtbereich. Vor allem heutzutage, in einer Zeit in der die Anforderungen an Leistung, Geschwindigkeit und Belastbarkeit immer größer werden, ist die Gesundheitspsychologie von großer Bedeutung.

Im Studium der Gesundheitspsychologie lernst du das ganzheitliche Konzept von Körper, Geist und Seele kennen und wie du es in der Praxis anwenden kannst, um Menschen bei der Erhaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont, dass Gesundheit nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen bedeutet, sondern ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens ist.

Bachelor-Studium: Eine Übersicht über die Inhalte und Schwerpunkte

Die Gesundheitspsychologie ist ein breites Fach, das sich mit den psychologischen Aspekten von Gesundheit und Krankheit beschäftigt. Sie untersucht, wie sich mentale und emotionale Faktoren auf die körperliche Gesundheit auswirken und wie man gesundheitliche Verhaltensweisen fördern und unterstützen kann. Im Studium lernst du, wie du mentale und emotionale Probleme bei Patienten erkennen und kurieren kannst. Du wirst auch lernen, wie du die psychischen Auswirkungen von körperlichen Erkrankungen verstehen und behandeln kannst.

Die Gesundheitspsychologie bietet zudem die Möglichkeit, in verschiedenen Einsatzbereichen tätig zu werden, wie zum Beispiel in Kliniken, Rehabilitationszentren, Beratungsstellen und Universitätsinstituten. Du wirst lernen, wie du Beratung und Coaching anbieten, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, Suchtberatung und Prävention durchführen und in Leitungspositionen tätig werden kannst. Du wirst auch die Fähigkeit erlangen, Gutachterliche Tätigkeiten auszuführen und in der Forschung und Lehre tätig zu werden.

Die Inhalte deines Studiums können unter anderem die Gesundheitspsychologie, das deutsche Gesundheitssystem, die Verhaltensmedizin, die Sozialpsychologie, die Persönlichkeitspsychologie, die Arbeitspsychologie, die Methodischen Kompetenzen, die Stressbewältigung und die Psychische Therapie von Krankheiten umfassen. Die spezifischen Inhalte deines Studiums findest du in der Studiengangsbeschreibung der Hochschule deiner Wahl.

Zeitraum und Ablauf des Bachelors/Masters

StudienlevelRegelstudienzeitAbschluss
Bachelor6-8 SemesterBachelor of Science oder
Bachelor of Arts
Master3-4 SemesterMaster of Science

Vorraussetzungen für Bachelor und Master

Bachelor

Wenn du dich für ein Gesundheitspsychologie Studium interessierst, gibt es einige Voraussetzungen, die du erfüllen solltest. Zunächst einmal benötigst du in der Regel das Abitur, um einen Bachelor-Studiengang aufnehmen zu können. In manchen Fällen ist es jedoch auch möglich, ein Studium ohne Abitur zu absolvieren, etwa durch besondere Berufserfahrung oder eine betriebliche Ausbildung. Wenn du bereits erste Erfahrungen im Bereich Psychologie gesammelt hast, zum Beispiel durch ein Praktikum, wird dies von vielen Hochschulen als Pluspunkt gewertet.

Master

Wenn du bereits einen ersten Hochschulabschluss in Gesundheitspsychologie oder Psychologie besitzt, kannst du auch ein Master-Studium aufnehmen. In diesem Fall wird in der Regel eine Abschlussnote von nicht schlechter als 2,3 erwartet, außerdem solltest du ein gutes Wissen in Psychologie vorweisen und ein Grundverständnis in den Bereichen Prävention und Gesundheitspsychologie mitbringen. Auch gute Englischkenntnisse sind oftmals von Vorteil.

Gut zu wissen: Generell ist es so, dass alle Studiengänge mit dem Schwerpunkt Psychologie strenge Zulassungskriterien besitzen. Hochschulen fordern dabei nichts geringeres, als einen sehr guten Notendurchschnitt. Falls du den erforderlichen NC nicht ganz erreicht hast, hast du die Möglichkeit an einer privaten Universität Gesundheitspsychologie zu studieren. Die privaten Hochschulen IU und FOM bieten beide direkte Bachelorstudiengänge für Gesundheitspsychologie. Wer sich noch nicht gleich festlegen möchte, kann auch an der HS Fresenius oder der PFH ein Psychologiestudium beginnen und sich erst im weitern Verlauf auf Gesundheitspsychologie spezialisieren.


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Karrierewege nach dem Studium

Als Gesundheitspsychologe/Gesundheitspsychologin hast du viele Möglichkeiten, um deine Expertise einzusetzen und Menschen bei der Verbesserung ihrer gesundheitlichen Lebenssituation zu unterstützen. Einige Beispiele für Einsatzorte und Tätigkeitsbereiche sind:

  • Beratung und Unterstützung von Patienten in Lebenskrisen
  • Prävention und Bewältigung von gesundheitlichen Problemen wie z.B. ein Burnout
  • Coaching für einen gesunden Lebensstil
  • Konfliktmanagement in verschiedenen Settings (z.B. in Unternehmen, Schulen)
  • Marktforschung im Gesundheitsbereich
  • Erstellung von Kampagnen zur Gesundheitsförderung
  • Gesundheitsberichterstattung für Medien oder andere Institutionen

Je nach deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten kannst du dich auf verschiedene Schwerpunkte spezialisieren und deine Karriere entsprechend ausrichten. Mit einem Masterabschluss in Gesundheitspsychologie kannst du auch Führungspositionen in Verwaltungen, Forschungseinrichtungen oder der freien Wirtschaft anstreben. Die Nachfrage nach Gesundheitspsychologen/Gesundheitspsychologinnen ist aufgrund der wachsenden Bedeutung von Themen wie Prävention und Gesundheitsförderung voraussichtlich weiterhin hoch.

Gehalt

Es gibt einige Faktoren, die dein Gehalt als Gesundheitspsychologe beeinflussen können. Zum einen kommt es darauf an, in welcher Branche du arbeitest. Gesundheitspsychologen, die in der Privatwirtschaft tätig sind, verdienen in der Regel mehr als solche, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten. Auch deine Qualifikationen und deine Berufserfahrung können das Gehalt beeinflussen. Je höher dein Abschluss und je mehr Erfahrung du vorweisen kannst, desto höher ist in der Regel auch dein Gehalt.

Zudem spielt der Arbeitsort eine Rolle. In größeren Städten und Regionen mit einer hohen Lebenshaltungskosten wird in der Regel mehr Geld gezahlt als in ländlichen Gebieten. Es ist auch möglich, dass dein Gehalt nach einem Tarifvertrag festgelegt ist, wodurch es genau festgelegte Gehaltsstufen gibt.

Gesundheitspsychologen haben in der Regel ein Einkommen, das sich zwischen 4.700 und 5.500 Euro brutto im Monat bewegt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben nur als Richtwert dienen und das tatsächliche Gehalt eines Gesundheitspsychologen stark variieren kann. Es empfiehlt sich daher, bei einer Bewerbung auf eine Stelle immer auch das Gehalt anzusprechen und gegebenenfalls zu verhandeln. Wer mehr Informationen zum Gehalt eines Psychologen erhalten möchte, hat hier die Möglichkeit.

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