Wirtschaftspsychologie (Fernstudium)

  • 2 Universitäten
  • 2 B.Sc. Studiengänge
  • Berufsbegleitend
  • 36 Monate
Fernstudium Wirtschaftspsychologie
  • Überblick
  • Studiengänge (2)

Über Wirtschaftspsychologie (Fernstudium)

Blauer Montag, lustlose Mitarbeiter, die auf Sparflamme werkeln, Krankschreibungen wegen Burn- oder Bore-Out: All das kostet deutsche Firmen jährlich Milliarden. Längst ist in den Chefetagen bekannt, dass zufrieden Beschäftigte auch einen erheblichen Erfolgs- und Wirtschaftsfaktor für das Unternehmen darstellen. Sie an der passenden Stelle einsetzen, entsprechend ihrer Talente und ihres Wissens fortbilden und so die Prozesse innerhalb eines Unternehmen optimieren - ein psychologisch geschulter Blick auf Personalmanagement  und -führung kann da für beide Seiten Wunder wirken. Wer Wirtschaftspsychologie studiert hat, arbeitet genau an dieser Schnittstelle. Und hat damit oft eine Schlüsselposition im Unternehmen inne.

Wo man Wirtschaftspsychologie (Fernstudium) studieren kann

Hochschule des Monats
Hochschule Fresenius

Hochschule Fresenius

Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln
5.0
  • Private Hochschule
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IU-Fernstudium

IU Internationale Hochschule Fernstudium

Aachen, Berlin, Bielefeld, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart
4.7
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Wirtschaftspsychologie (Fernstudium) - 12 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Im Bereich Wirtschaftspsychologie gibt es verschiedene Fernstudiengänge. Je nach Anbieter unterscheiden sich die Kosten.
    • Mit einem Abschluss warten top Karrierechancen in der Wirtschaft
    • Für eine Zulassung zum Fernstudium benötigt man nicht zwingend das Abitur.
  • Für wen eignet sich das Fernstudium Wirtschaftspsychologie?

    Auch wenn Zeitmanagement und Organisation zu den Studieninhalten gehören: Einen großen Teil davon sollte man schon selbst mitbringen, wenn man aus der Ferne studieren will. Die Uni schickt Lehr- und Lernmaterialien sowie die Aufgaben zu oder stellt sie virtuell in den „Online-Campus“. Ab dann sind Eigeninitiative und Disziplin gefragt. Und das nicht zu knapp.

    Wer neben dem Beruf Wirtschaftspsychologie studiert, investiert für Bachelor über mindestens drei Jahre gute 15 Stunden Freizeit pro Woche. Für den Master sind es „nur“ zwei Jahre. Grundsätzlich dauert ein berufsbegleitendes Studium aber etwas länger. Das setzt nicht nur persönlichen Ehrgeiz voraus, sondern auch das Verständnis und die moralische Unterstützung von Freunden und Familie.

  • Wer bekommt eine Zulassung an der Fernuni?

    Das Abitur oder Fachabitur ist wie für jedes Studium auch an einer Fernuni Voraussetzung. Es gibt aber auch andere Wege. Wer eine Berufsausbildung abgeschlossen hat sowie weitere drei Jahre Berufspraxis in einem Bereich vorweisen kann, der dem Arbeitsgebiet der Wirtschaftspsychologie nahe kommt, kann sich für einen Studienplatz in einem Fernstudiengang bewerben.

    Dazu zählen zum Beispiel Berufe im Personalwesen, ebenso beratende Tätigkeiten. Für die endgültige Zulassung muss man dann teilweise noch ein Eignungstest ablegen. Grundsätzlich gilt: Diese Vorbedingungen sind nicht Uni- sondern Bundeslandsache.

    Tipp: In einigen Bundesländern, etwa NRW, ist es auch möglich mit mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in einem relevanten Gebiet zu studieren. Die genauen Voraussetzungen nach Bundesländern zeigt www.studieren-ohne-abitur.de/web/.

  • Wem fällt der Studiengang Wirtschaftspsychologie leicht?

    Wirtschafts- oder Geisteswissenschaften? Wer Wirtschaftspsychologie studieren will, sollte in beiden Bereichen fit sein. Das Interesse daran, wie Menschen ticken, kommunikative Fähigkeiten und ein aufgeschlossenes Wesen gehören ebenso dazu wie eine Affinität zu Zahlen und das Interesse an Wirtschaftsthemen. Denn ein großer Teil des Studiums besteht aus BWL-Modulen und ist damit knallhart Mathe und Statistik. Nicht verkehrt sind auch halbwegs passable Englischkenntnisse und die Fähigkeit zu strukturiertem und analytischem Denken.

    Tipp: Einige Unis bieten eine  Studienzeitverkürzung an, wenn eine IHK-Prüfung oder das Zertifikat einer staatlich geprüften Aufstiegsfortbildungen vorliegt.

  • So ist der Bachelor Wirtschaftspsychologie aufgebaut

    Schon bei der Wahl der Fernuni sollten Studierende die künftige berufliche Ausrichtung im Blick haben. Denn je nach Hochschule sind die wirtschaftlichen und psychologischen Anteile unterschiedlich stark gewichtet. Damit ist die Auswahl des späteren Schwerpunktes quasi schon  vordefiniert. In den ersten zwei bis drei Semestern stehen die Grundlagen im Mittelpunkt. Das sind in der Wirtschaft Rechnungswesen, Mathematik, Statistik, Marketing, Recht, Finanzierung und Investition. Aus dem Bereich Psychologie kommen die allgemeinen Grundlagen, differenzielle, Sozial-, Organisations- und Werbepsychologie sowie Diagnostik dazu.

    Üblich ist auch ein Modul im Bereich Projektmanagement sowie wissenschaftliches Arbeiten, Wirtschaftsenglisch und das Training von Soft Skills wie Kommunikationskompetenz, Moderation, Teamentwicklung, Konflikt- und Zeitmanagement. Spätestens ab dem vierten Semester wird es spezifischer und die gewählten Schwerpunkte stehen auf dem Studienprogramm. Das kann dann zum Beispiel Recruitment, Marketing oder Organisationsentwicklung sein.

    Tipp: Nicht jede Fernuni bietet alle Schwerpunkte an. Daher vor der Einschreibung  den Studienplan genauestens ansehen und schauen, ob er die eigenen Interessen und Wünsche widerspiegelt.

  • Für wen lohnt sich der Master Wirtschaftspsychologie?

    Wer konzeptionell, selbstständig oder in der Wissenschaft arbeiten will, macht den Master. Der schärft das eigene Profil, eröffnet Karrierechancen für höhere Positionen. Er ist aber auch für diejenigen wichtig, die dort übergeordnet oder wissenschaftlich arbeiten möchten, wo anhand von Daten und Statistiken Thesen und (Firmen-)Strategien entwickelt werden.

    Voraussetzung ist der Bachelor in einem verwandten Fach, persönlich sollte man Ausdauer und viel Liebe zum Zahlengefrickel mitbringen. Denn zu den Studienfächern gehört außer psychologischer Gesprächsführung sehr viel Datenerhebung – über Auswertungsmethoden bis zur deskriptiven Datenanalyse und empirischen Sozialforschung. Mögliche Schwerpunkten sind zum Beispiel Business-  und entscheidungsorientiertes Management, Beratung, Medien- und Werbepsychologie.

    Tipp: Voraussetzung für den Master ist ein abgeschlossenes Erststudium der Wirtschaftspsychologie oder BWL mit wirtschaftspsychologischem Schwerpunkt. Auch wer angewandte Psychologie mit wirtschaftspsychologischem Schwerpunkt studiert hat, kann diesen Master machen .

  • Anbieter und Kosten  

    Der eher junge Studiengang, dereinst ein Schwerpunkt der Psychologie, ist vor allem als weiterführende Spezialisierung gefragt. So verwundert es nicht, dass der Bachelorabschluss nur an unter 15 Fernunis gemacht werden kann, während über 20 Fernunis den Master im Programm haben.

    Die Kosten für den Bachelor Wirtschaftspsychologie liegen zwischen rund 13.000 und 19.000 Euro. Der Master kostet zwischen knapp 10.000 und 14.000 Euro.

    An den meisten Fernunis variieren die Kosten je nach Studiendauer: Wer länger lernt, zahlt zwar mehr, senkt aber die monatlichen Kosten. Bei der Hochschule Fresenius gestaltet sich das für den Bachelor so: 36 Monate Studienzeit: 338 Euro pro Monat/ 48 Monate Studienzeit: 288 Euro pro Monat. Beides mit der Option, kostenfrei um ein Semester, also sechs Monate zu verlängern. Die Gesamtkosten liegen damit im günstigeren Fall bei 12.168 Euro im ungünstigeren bei 13.824 Euro.

    Für den Master setzt Fresenius 488 Euro für 24 Monate beziehungsweise 358 für 36 Monate Studienzeit an, also 11.712 beziehungsweise 12.888 Euro. Auch die IU arbeitet mit einem solchen Modell. Kosten für den Bachelor dort: 309 Euro bei 48 Monaten Studienzeit, 209 bei 72 Monaten. Gesamt also 14.832 oder 15.048 Euro. Wer von Deutschland, Österreich oder der Schweiz aus studiert, hat dort die Prüfungen inklusive, alle anderen zahlen 120 bis 170 Euro pro Klausur.

    Den Master gibt es an der IU für 9.882 Euro, wenn man ihn in 18 Monaten schafft. Wer 24 Monate braucht, zahlt 10.776 Euro. Die Hochschule für angewandtes Management nimmt pauschal 450 Euro pro Monat und setzt eine Studiendauer von sieben Semestern voraus. Damit kommen für den Bachelor im Fernstudium dort satte 18.900 Euro zusammen. (Quelle: Eigenrecherche, Stand 19. Juli 2021)

    Überblick über die Gesamtkosten im Bachelor

    Hochschule Gesamtkosten
    Hochschule Fresenius 12.168€/36 Monate
    13.824€/48 Monate
    IU 14.832€/48 Monate 15.048€/72 Monate
    Hochschule für angewandtes Management 18.900€/42 Monate
    (Quelle: Eigenrecherche, Stand 19. Juli 2021)

    Übersicht über die Gesamtkosten im Master

    Hochschule Gesamtkosten
    Hochschule Fresenius 11.712€/24 Monate
    12.888€/36 Monate
    IU Ü 9.882€/18 Monate
    10.776€/24 Monate
    Hochschule für angewandtes Management 9.900€/18 Monate
    (Quelle: Eigenrecherche, Stand 19. Juli 2021)

    Tipp: Nicht immer ist die günstigste Fernuni auch die beste. Es lohnt sich genau zu schauen, wie  groß der Betreuungsumfang und das Online-Zusatzangebot ist. Da helfen auch Erfahrungsbereiche weiter.

  • Wie das Fernstudium Wirtschaftspsychologie bezahlen?

    Mal eben so über 10.000 Euro – die hat kaum jemand auf der hohen Kante. Und auch, wer berufsbegleitend studiert, muss sicherlich rechnen, wenn plötzlich um und bei 400 Euro monatlich „fehlen“. Ein Weg dies abzufedern ist das Deutschlandstipendium von 300 Euro pro Monat. Dabei wird die Hälfte vom Bund bezahlt und die andere Hälfte von privaten Stiftern. Hochschulen, die dieses Stipendium anbieten, müssen also ausreichend Mäzen haben.

    Am besten  bei der Wunschhochschule erkundigen, ob sie an diesem Programm teilnimmt oder auch eigene Stipendienprogramme anbietet.
    Grundsätzlich lohnt es sich immer, nach Stipendien zu suchen. Denn tatsächlich gibt es hunderte Stiftungen und Fördergesellschaften, die ganz unterschiedliche Auswahlkriterien bei der Vergabe haben – und nicht nur der Einser-Schnitt. Der Stipendeinlotse hilft bei der Suche.

    Eine gute Qualifikation, auch noch „nebenbei“ erworben, kommt – ganz im Sinne der Wirtschaftspsychologie – auch dem Arbeitgeber zugute. Daher ist eine weitere Option, mit diesem in Verhandlungen zu treten. Denkbar wäre es zum Beispiel mit ihm eine jährliche Pauschale als finanzielle Unterstützung oder eine Teilkostenübernahme nach erfolgreichem Abschluss zu vereinbaren. Auch eine nicht-finanzielle Hilfe kann das Studium erleichtern:

    Eine Freizeitunterstützung in Form von Bildungs- oder Sonderurlaub in Klausur- und Prüfungsphasen ist Gold wert. Weiter mögliche Quelle: Ein staatliches Aufstiegsstipendium. Wer berufsbegleitend studiert, kann sich eine Förderung von bis zu  2.700 Euro pro Jahr sichern. Voraussetzung dafür sind unter anderem eine abgeschlossene Berufsausbildung und zwei Jahre Berufserfahrung.

    Tipp: Master- und Bachelorstudierende mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung können Studiengebühren, Lehrmaterial, Arbeitszimmer sowie weitere Kosten für ein Fernstudium als Werbungskosten in unbegrenzter Höhe von der Steuer absetzen.

  • Wie anerkannt sind die Wirtschaftspsychologie-Abschlüsse an der Fernuni?

    Der Wettbewerb unter den Hochschulen ist hierzulande so groß, dass schwarze Schafe sofort verklagt werden. Dennoch sollte man darauf achten, dass der Studiengang Wirtschaftspsychologie an der jeweiligen Uni durch eine entsprechende Agentur (etwa FIBAAZEvA) akkreditiert und die Einrichtung selbst durch die staatliche Zulagenstelle für Fernunterricht (ZFU) anerkannt ist.

    Achtung: Der Begriff des Fernstudiums ist nicht geschützt! Daher wird er gerne auch für nicht-akademische Fort- oder Weiterbildungen genutzt, die mit einem Zertifikat abschließen.

  • Karrierechancen und das Gehalt nach Abschluss 

    Ob als Manager, der Entscheidungen im Bereich Personalwesen fällt sowie Teambuilding und  innerbetriebliche Arbeitsstrukturen organisiert, ob als Headhunter für eine Agentur, ob als Consultant für Personalauswahl und Arbeitsplatzprofile oder als Marketing- und Werbepsychologe     – die Berufsfelder sind spannend. Aber innerhalb von Unternehmen nicht unbedingt üppig gesät, denn der Bedarf einzelner Firmen an Wirtschaftspsychologen ist natürlich begrenzt. Daher sind Zusatzqualifikationen schon fast ein Muss. Ganz besonders für diejenigen, die firmenextern für eine Agentur, als selbstständiger Unternehmensberater oder im Coaching-Bereich arbeiten wollen.

    Das Einstiegsgehalt liegt je nach Unternehmen jährlich zwischen 29.000 Euro und 42.000 Euro brutto. Interessant: Während es in den Berufssparten Betriebswirtschaft oder Psychologie oft starke regionale Unterschiede gibt, liegt das Gehalt für Wirtschaftspsychologen im bundesweiten Vergleich recht konstant bei rund 4.000 Euro brutto monatlich.

  • Alternativen

    Wer schon von vornherein weiß, dass er nicht so sehr strategisch, sondern lieber Face- to-Face arbeiten möchte, reduziert den Mathe- und Statistikanteil im Studium und entscheidet sich einfach für angewandte Psychologie mit Schwerpunkt Wirtschaft. Der Studiengang Personalmanagement bietet sich alternativ für diejenigen an, die bereits wissen, dass sie im Bereich Recruiting oder Human Resources tätig werden wollen. Wer dagegen

  • Häufige Fragen zum Fernstudium Wirtschaftspsychologie

    Wie anerkannt ist das Fernstudium Wirtschaftspsychologie? 

    Bei akkreditierten Studiengängen ist der Bachelor- oder Masterabschluss genauso anerkannt, wie der Abschluss an einer Präsenzuni. Ob das Wirtschaftspsychologie-Fernstudium an der Hochschule  akkreditiert ist, steht auf den jeweiligen Infoseiten. Auch wichtig: Der ZFU-Nachweis.

    Wie viel kostet das Fernstudium Wirtschaftspsychologie? 

    Die Kosten für den Bachelor Wirtschaftspsychologie liegen an einer Fernuni zwischen rund 13.000 und 19.000 Euro. Der Master kostet zwischen knapp 10.000 und 14.000 Euro.

    Wie schwer ist das Fernstudium Wirtschaftspsychologie ? 

    Zum Fernstudium gehören Selbstdisziplin und Ehrgeiz. Auch ein verständnisvolles Umfeld hilft. Neben Kommunikationskompetenz und Interesse an Menschen sollten künftige Wirtschaftspsychologen eine Affinität zu Zahlen und Statistiken mitbringen, ebenso wie Englischkenntnisse. Wer diese Voraussetzungen hat, dem fällt auch das Studium Wirtschaftspsychologie an der Fernuni leicht.