Pflegepädagogik

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Pflegepädagogik - 11 Tipps
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Das Wichtigste in Kürze
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Wer bekommt eine Zulassung zum Studium Pflegepädagogik?
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Wem fällt der Studiengang Pflegepädagogik leicht?
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So ist der Bachelor Pflegepädagogik aufgebaut
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Für wen lohnt sich der Master in Pflegepädagogik?
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Wer bietet das Studium Pflegepädagogik an?
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Was kostet ein Studium der Pflegepädagogik?
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Finanzierung
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Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss
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Alternative Wege zur Pflegepädagogik
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Häufig gestellte Fragen
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Das Wichtigste in Kürze
- Im Bachelorstudiengang Pflegepädagogik stehen Pflege- und Gesundheitswissenschaften im Mittelpunkt.
- Die Kosten liegen zwischen 120 Euro bis 145 Euro je Semester für ein Vollzeitstudium an einer staatlichen Hochschule; Fernlehrgänge starten bei 199 Euro im Monat.
- Karrierechancen für Pflegepädagogen bieten sich in Berufsfachschulen im Gesundheitswesen, Instituten für Fort- und Weiterbildung, im Bereich Patientenschulung, bei Krankenkassen, Versicherungen, Unternehmensberatungen, Akademien oder Verlagen an.
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Wer bekommt eine Zulassung zum Studium Pflegepädagogik?
Für das Bachelorstudium Pflegepädagogik wird in der Regel die Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung benötigt. Zudem wird oftmals eine zusätzliche Berufsausbildung im Bereich Pflege von den Hochschulen gefordert. Außerdem besteht an manchen Hochschulen die Möglichkeit, sich eine pflegebezogene Ausbildung anrechnen zu lassen. Die Studierenden können das Studium unter dieser Voraussetzung um ein Semester verkürzen. Folgende Berufsausbildungen können möglicherweise berücksichtigt werden:
Altenpfleger
Gesundheits- und Krankenpfleger
Krankenschwester/-pfleger
Kinderkrankenschwester/-pfleger
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
Hebamme/Geburtshelfer
Heilerziehungspfleger
Des Weiteren rechnen manche Institute Studieninteressierten auch eine staatlich anerkannte pflegebezogene Weiterbildung an. Einschlägige Berufserfahrung kann für das praktische Semester ebenfalls berücksichtigt werde. Wenn Bewerber keine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung vorweisen können, akzeptieren viele Hochschulen auch eine entsprechende Berufsausbildung im Gesundheits- und Sozialwesen mit dreijähriger Berufserfahrung. Für Bewerber mit beruflicher Qualifikation ist an manchen Hochschulen ein Beratungsgespräch unerlässlich. Andere Hochschulen wiederum bieten den Studiengang Pflegepädagogik nur zulassungsbeschränkt an, also mit einem Numerus Clausus (NC). Dieser ist bei der jeweiligen Hochschule zu erfragen.
Über die genauen Zugangsvoraussetzungen sollten sich Bewerber bereits im Vorfeld bei der jeweiligen Hochschule informieren. -
Wem fällt der Studiengang Pflegepädagogik leicht?
Geeignet für ein Studium der Pflegepädagogik ist grundsätzlich jeder, der Spaß an der Arbeit mit Menschen hat. Da die Hauptaufgabe eines Pädagogen das Unterrichten ist, sollten Bewerber große Freude daran haben, andere Menschen zu schulen. Neben Organisationstalent und guten sozialen Fähigkeiten sind auch Geduld und Ausdauer wichtig. Wenn Studierende bereits in einem Pflegeberuf tätig sind und ihr Wissen vertiefen möchten oder gar eine leitende Position anstreben, wird ihnen das Studium keine Schwierigkeiten bereiten.
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So ist der Bachelor Pflegepädagogik aufgebaut
Das Studium Pflegepädagogik kann sowohl als Vollzeit-, Teilzeit- oder berufsbegleitendes Studium abgelegt werden. In der Regel dauert es sechs oder sieben Semester. Im berufsbegleitenden Studium finden die Lehrveranstaltungen oftmals in Blöcken statt. Pflege- und Gesundheitswissenschaften stehen dabei im Mittelpunkt des Studiums.
Mögliche Studieninhalte sind:
- Grundlagen der Pädagogik
- Grundlagen der Anthropologie und Philosophie für Pflege und Pädagogik
- Grundlagen der Medienpädagogik und Medienpsychologie
- Schul- und Bildungsrecht sowie Pflegerecht
- Lehren und Lernen
- Pädagogische Psychologie, Theorien, Modelle und Anwendungen
- Psychologische und pädagogische Diagnostik
- Erwachsenenbildung
- Didaktik/Fachdidaktik
- Methodik
- Wirtschaftliche Grundlagen der Pflege und der beruflichen Bildung
- Pflegewissenschaft und -forschung
- Beratung in der Pflege
- Gesundheitsförderung und Prävention
- Ethische und pädagogische Kompetenzentwicklung
- Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens, der beruflichen Pflege und der Pflegeausbildung
In der Regel ist im Studiengang Pflegepädagogik ein Praxissemester vorgesehen. Ziel dieses Praktikums ist es, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen.
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Für wen lohnt sich der Master in Pflegepädagogik?
Für Studierende, die in der Wissenschaft und Forschung arbeiten möchten, lohnt sich der Master in Pflegepädagogik. Ebenfalls von Vorteil ist der Masterabschluss, wenn im Vorfeld klar ist, dass eine Karriere als Lehrender mit Leitungsfunktion an Schulen im Gesundheitswesen angestrebt wird. Wenn der persönliche Werdegang Richtung betrieblicher Gesundheitsförderung oder Gesundheits- und Pflegemanagement gehen soll, empfiehlt es sich ebenfalls, diesen höheren Abschluss in Angriff zu nehmen. Zudem hat ein Masterabsolvent im Anschluss an sein Studium die Möglichkeit zu promovieren.
Wer den Master in Pflegepädagogik anstrebt, benötigt einen ersten akademischen Abschluss, der in der Regel im pflegerischen Bereich erworben worden sein sollte. Es ist möglich, dass manche Hochschulen hier eine Mindestnote des Bachelorzeugnisses voraussetzen. Über die genauen Zugangsvoraussetzungen für den Masterstudiengang sollten sich Bewerber bereits im Vorfeld bei der jeweiligen Hochschule informieren. -
Wer bietet das Studium Pflegepädagogik an?
Der Studiengang Pflegepädagogik wird von mehreren Hochschulen angeboten, meist als modulares Präsenzstudium in Vollzeit. In der Regel ist hier ein Praxissemester vorgesehen. Auch ist es möglich, den Studiengang Pflegepädagogik als berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Zudem gibt es Hochschulen, die Pflegepädagogik als Fernstudium anbieten. Hier steht eher die Theorie im Vordergrund.
Hochschule Dauer Art der Ausbildung Kosten Abschluss Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen 7 Semester Vollzeitstudiengang 135,44 €/Semester Bachelor of Arts (B.A.) Hochschule Esslingen 6 oder 7 Semester Vollzeitstudiengang 121 €/Semester Bachelor of Arts (B.A.) Katholische Stiftungshochschule München 7 Semester Vollzeitstudiengang 144,40 €/Semester Bachelor of Arts (B.A.) Internationale Hochschule (IU) 36 Monate Fernstudium ab 199 €/Monat Bachelor of Arts (B.A.) Fliedner Fachhochschule Düsseldorf 6 Semester berufsbegleitend 386 €/Monat Bachelor of Arts (B.A.) (Quelle: Seiten der Hochschulen; Stand 26. Oktober 2021)
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Was kostet ein Studium der Pflegepädagogik?
Die Kosten für den Studiengang Pflegepädagogik fallen unterschiedlich hoch aus. Hierbei ist ausschlaggebend, für welches Modell sich Studierende entscheiden. Staatliche Hochschulen berechnen für ein Studium einen Semester- oder Sozialbeitrag. Für einen Vollzeitstudiengang an der Hochschule Esslingen fällt beispielsweise ein Semesterbeitrag in Höhe von 121 Euro an; die Katholische Stiftungshochschule München veranschlagt 144,40 Euro. Für ein Fernstudium an der Internationalen Hochschule (IU) müssen Studierende hingegen mindesten 199 Euro im Monat einkalkulieren. Die private Fliedner Fachhochschule berechnet sogar 386 Euro pro Monat für ein berufsbegleitendes Studium.
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Finanzierung
Die Finanzierung eines Pflegepädagogik-Studiums kann unterschiedlich getragen werden. Neben dem Arbeiten während des Studiums gibt es noch diverse andere Finanzierungsmöglichkeiten. Die wohl bekannteste ist die staatliche Ausbildungsförderung Bafög. Hier müssen Studierende am Ende lediglich 50 Prozent des während dem Studium erhaltenen Darlehens zurückzahlen. Das Einkommen der Eltern ist für eine Förderung ausschlaggebend.
Eine Besonderheit der Förderung stellt das elternunabhängige Bafög für Studierende in einem Pflegestudiengang dar. Dieses steht all denjenigen zu, die bei Studienbeginn entweder bereits 30 Jahre alt sind oder über mehrere Jahre Berufserfahrung verfügen.
Über eine Bank, wie beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Kfw), ist die Aufnahme eines Studienkredits möglich. Ein Bafög-Bankdarlehen oder ein Bildungskredit kommen für fortgeschrittenere Semester in Frage. Auch gibt es unterschiedliche Stipendien für Studierende in einem Pflegestudiengang.
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Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss
ele Berufsfachschulen im Gesundheitswesen und Institute für Fort- und Weiterbildung suchen regelmäßig qualifiziertes Personal. Aber auch in der Patientenschulung, der Gesundheitsbildung bei Krankenkassen und Versicherungen, in Unternehmensberatungen, Akademien oder bei Verlagen finden Absolventen der Pflegepädagogik eine Anstellung.
Folgende Aufgabenbereiche erwarten studierte Pflegepädagogen/-innen:
- Lehrtätigkeiten an Gesundheits- und Pflegeschulen
- Durchführung von Fort- und Weiterbildungen
- Qualitätsentwicklung von Schulen, Trägern und gesundheitlichen Einrichtungen
- Arbeit in der praktischen Ausbildung der Pflege
- Gesundheitsförderung und –bildung
- Anstellung in der wissenschaftlichen Forschung
- Verlagstätigkeit
- Unternehmensberatung
Für das Gehalt eines Pflegepädagogen spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, beispielsweise der Standort des Arbeitgebers, die Größe des Unternehmen sowie Alter und Berufserfahrung des Angestellten. Das Einstiegsgehalt eines Pflegepädagogen mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung liegt im Durchschnitt bei 3.088 Euro brutto im Monat. Für Berufserfahrene mit mehr als neun Jahren beruflicher Tätigkeit beträgt das monatliche Gehalt im Schnitt 3.514 Euro brutto (Quelle: gehalt.de; Stand 26. Oktober 2021).
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Alternative Wege zur Pflegepädagogik
Wer Interesse am Studiengang Pflegepädagogik hat, den interessieren vielleicht auch die Studiengänge Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaft oder Bildungswissenschaft.
Pflegewissenschaft:
Im Studiengang Pflegewissenschaft liegen die Schwerpunkte auf der Pflege von älteren Menschen oder solchen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, ebenso wie auf der Organisation und dem Ablauf in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Pflege und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Leitung einer Pflegeeinrichtung werden hier vermittelt.Gesundheitswissenschaft:
Im Studiengang Gesundheitswissenschaft stehen Prävention und Gesundheitsförderung im Mittelpunkt. Ursachenforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung von präventiven Maßnahmen sind Grundpfeiler dieses Studiums.Bildungswissenschaft:
Der Studiengang Bildungswissenschaft zielt konkret auf das Vermitteln von Bildungs-, Lehr- und Lernprozessen ab. In diesem Studiengang werden alle Altersgruppen in Betracht gezogen. Der Studierende schafft so die nötigen Voraussetzungen, um sich für ein Lehramt zu qualifizieren und als Lehrer zu arbeiten oder sich auf eine Tätigkeit in der außerschulischen Bildungsarbeit zu spezialisieren. -
Häufig gestellte Fragen
Wie anerkannt ist das Studium Pflegepädagogik?
Das Pflegepädagogik-Studium ist ein akkreditierter Bachelorstudiengang und gilt somit als anerkanntes Studium.
Wie viel kostet das Studium Pflegepädagogik?
Das Studium Pflegepädagogik kostet an staatlichen Hochschulen zwischen 120 Euro und 145 Euro pro Semester. Wird ein Fernstudium gewählt, belaufen sich die monatlichen Gebühren auf wenigstens 199 Euro.
Wie schwer ist das Studium Pflegepädagogik?
Der Studiengang Pflegepädagogik wird solchen Studierenden leicht fallen, die neben Freude an der Arbeit mit Menschen auch Geduld und Ausdauer mitbringen. Wer zudem gerne Menschen im Pflegebereich unterrichten möchte, wird Spaß an diesem Studiengang haben.