Kindheitspädagogik

Kindheitspädagogik Studium
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Über Kindheitspädagogik

Kinder sind Zukunft. Die ersten Lebensjahre sind die prägende Phase der Entwicklung. Daher ist die Kindheitspädagogik von einer hohen Bedeutung innerhalb der Wissenschaften und der pädagogischen Praxis. Unter anderem unterstützen Kindheitspädagogen Eltern beim Ausbau ihrer Erziehungskompetenzen und fördern die frühkindlichen Bildungsprozesse. Übergeordnetes Ziel ist dabei, Benachteiligungen zu kompensieren und Chancengleichheit für Kinder herzustellen. Experten für Kindheitspädagogik sind zunehmend gefragt. Grund hierfür sind Trends wie die frühkindliche Bildung in Kindertageseinrichtungen, der Ausbau der Ganztagsbetreuung, die Pluralität von Lebensverhältnissen und Lebensentwürfe sowie die Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Daher bieten zahlreiche Hochschulen das Studium der Kindheitspädagogik an.

Wo man Kindheitspädagogik studieren kann

IU-Fernstudium

IU Internationale Hochschule Fernstudium

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Kindheitspädagogik - 9 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Ein Studium der Kindheitspädagogik eignet sich für alle, die Kinder in ihrer Entwicklung fördern und Benachteiligungen kompensieren möchten.
    • Experten für Kindheitspädagogik sind unter anderem in Kindertagesstätten, Ganztagsschulen, Jugendämtern, Wohnheimen und in der Erziehungsberatung beschäftigt.
    • Ein Studium der Kindheitspädagogik ist an manchen Hochschulen auch ohne Abitur möglich.

  • Wer bekommt eine Zulassung an der Universität oder Hochschule?

    Grundsätzlich ist die Allgemeine Hochschulreife Voraussetzung, um Kindheitspädagogik zu studieren. Manche Hochschulen ermöglichen jedoch auch das Studieren ohne Abitur. In der Regel ist dann die Fachhochschulreife gefordert. An bestimmten Universitäten ist das Studium ohne Abitur möglich, wenn ein abgeschlossener Bachelorabschluss in einem verwandten Studiengang vorliegt. Anderenfalls ist es erforderlich, eine gesonderte Zugangsprüfung zu Themen der Pädagogik zu absolvieren.

    Den Numerus Clausus legt jede Hochschule beziehungsweise Universität selbst fest. Manche Hochschulen wenden andere Kriterien bei der Auswahl an. Beispielsweise können Bewerber ein Motivationsschreiben beifügen und damit die Aussichten auf einen Studienplatz verbessern. Auch berufliche Qualifikationen und mehrjährige Berufserfahrungen in einem verwandten Tätigkeitsfeld wirken sich oft vorteilhaft aus. Manche Hochschulen verlangen ein Vorpraktikum in einem für das Studium relevanten Berufsfeld.

  • Wem fällt der Studiengang Kindheitspädagogik leicht?

    Das Kindheitspädagogik Studium erfordert die Bereitschaft zum selbstständigen Arbeit und eine gute Auffassungsgabe.

    Darüber hinaus sollten Studierende über Disziplin, Ausdauer sowie ein gutes Zeit- und Selbstmanagement verfügen.

    Ein Studium in Kindheitspädagogik erfordert ein stark ausgeprägtes Interesse an der geistigen, psychischen und sprachlichen Entwicklung von Kindern. Außerdem sollten Studierende über kommunikative Fertigkeiten sowie ein hohes Maß an Empathie, Geduld und Achtsamkeit verfügen.

  • So ist das Studium Kindheitspädagogik aufgebaut

    Das Studium Kindheitspädagogik vermittelt Kenntnisse in den Bereichen Bildung, Betreuung, Sozialisation und Erziehung. Durch die praxisorientierte Gestaltung erwerben die Studierenden Handlungskompetenzen. Hierzu zählen der Aufbau sozialer Beziehungen, Kommunikation, Interaktion und Kooperation. Auch die Planung und Durchführung von Unterstützungsprozessen sowie die Familienberatung sind Gegenstand des Studiums.

    Zu den Bezugswissenschaften der Kindheitspädagogik zählen die Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Soziale Arbeit sowie das Sozialrecht und Sozialmanagement. Auch Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sind gehören zum Studium.

    Viele Hochschulen ermöglichen den Studierenden im Laufe des Studiums eine Spezialisierung auf ein Themengebiet. Wer sich zum Beispiel für Bildungsarbeit interessiert, kann diesen Schwerpunkt wählen. Dabei lernen Studierende Methoden zum Planen, Umsetzen und Evaluieren von Bildungsprozessen. Themengebiete sind dann beispielsweise die Sprachkompetenz und das naturwissenschaftliche Wissen von Kindern.

  • Was kostet ein Studium Kindheitspädagogik?

    Wer sich für ein Studium in Kindheitspädagogik interessiert, kann zwischen vielen Anbietern auswählen. Dabei sind Unterschiede in der inhaltlichen Schwerpunktsetzung zu berücksichtigen. Die Regelstudienzeit im Bachelorstudiengang beträgt sieben Semester. Es ist auch möglich, das Programm als Fernstudium zu absolvieren. Das über regulär vier Semester gehende Masterprogramm in Kindheitspädagogik setzt einen Bachelorabschlusss in diesem Fach oder einen gleichwertigen Abschluss voraus. Außerdem ist vielfach eine einschlägige berufspraktische Erfahrung erforderlich.

    Die Gebühren für ein Studium der Kindheitspädagogik variieren zwischen 197 und 400 Euro pro Monat. Als weitere Kosten können einmalige Anmeldegebühren und Reisekosten anfallen. Kosten für das Studium sind grundsätzlich von der Steuer absetzbar. Sie werden als Sonderausgaben oder Werbungskosten eingeordnet.

    SRH Hochschule für Gesundheit

    An der SRH Hochschule für Gesundheit bezahlen Studierende eine Gebühr von 390 Euro pro Monat. Damit belaufen sich die Kosten für das gesamte Studium auf 14.240 Euro. Bei einer Ausdehnung des Studiums über die Regelstudienzeit hinaus bleibt das Studieren gebührenpflichtig. Studierende, die im höheren Semester nur noch mit ihrer Abschlussarbeit befasst sind, brauchen aber nur 50 Prozent der Gebühren zu bezahlen.

    Internationale Hochschule (IU)

    An der Internationalen Hochschule variieren die Studiengebühren für ein Fernstudium in Kindheitspädagogik in Abhängigkeit von der Studiendauer. Bei einer Studiendauer von 72 Monaten betragen die Kosten monatlich 199 Euro. Bei einer Studiendauer von 48 Monaten belaufen sich die Gebühren monatlich auf 293 Euro. Bei einer Studiendauer von 36 Monaten betragen die Kosten 338 Euro pro Monat.

  • Finanzierungsmöglichkeiten

    Da das Studium an privaten Hochschulen gebührenpflichtig ist, sind viele Studierende auf Unterstützung bezüglich der Finanzierung angewiesen. Ob eine Studienförderung durch BAföG möglich ist, hängt von den individuellen Voraussetzungen ab. Maßgeblich ist dabei das eigene Einkommen und das der Eltern beziehungsweise des Ehepartners. Manche Hochschulen bieten ihren Studierenden Vergünstigungen oder private Darlehen.

  • Anerkennung

    Wer das Bachelorstudium erfolgreich absolviert hat, darf sich „Staatlich anerkannte/r Kindheitspädagoge/in“ nennen. Für die Anstellung in zahlreichen Einrichtungen stellt dieser Titel eine Voraussetzung dar.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss

    Absolventen des Studiums Kindheitspädagogik sind für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien sowie zum Führen von sozialen Einrichtungen qualifiziert. Unter anderem sind sie in Kindertagesstätten, Ganztagsschulen, Familienzentren, Wohnheimen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung, Jugendämtern und in der Erziehungsberatung tätig. Auch in den Bereichen Supervision, Coaching und Intervision kommen Ansätze der Kindheitspädagogik zur Anwendung. Das Gehalt beläuft sich im Durchschnitt auf 40.000 Euro. Die Entlohnung hängt von der Erfahrung und Qualifikation sowie von der Art der Einrichtung ab.

  • Häufige Fragen zum Kindheitspädagogik Studium

    Was brauche ich, um Kindheitspädagogik zu studieren?

    Zu den zentralen Voraussetzungen gehören kommunikative Kompetenzen, Empathie, Geduld und ein stark ausgeprägtes Interesse für Pädagogik. Außerdem sollten Studierende gut mit Kindern umgehen können und gerne mit ihnen arbeiten.

    Wie schwer ist es, Kindheitspädagogik zu studieren?

    Wer sich gerne mit der Entwicklung von Kindern beschäftigt, über eine selbstständige Arbeitsweise verfügt und aufgeschlossen für das wissenschaftliche Arbeiten ist, wird das Studium in der Regel erfolgreich absolvieren.

    Kann ich Kindheitspädagogik ohne Abitur studieren?

    Ja. An manchen Hochschulen ist es möglich, ohne Abitur Kindheitspädagogik zu studieren. In diesem Fall sind unter Umständen andere Qualifikationen, wie zum Beispiel eine Berufsausbildung oder Berufserfahrungen, erforderlich.