Design
- 3 Universitäten
- 4 B.A. Studiengänge
- Vollzeit, Berufsbegleitend
- 36 - 42 Monate
Über Design
Wo man Design studieren kann
Macromedia University of Applied Sciences
- Private Hochschule
- Aktionen & Rabatte
- Kostenlos testen
IU myStudium
- Private Hochschule
Design - 7 Tipps
-
Das Wichtigste in Kürze
- Design ist ein sehr praktischer Studiengang, Studierende sollten zeichnen können und kreativ sein.
- Es gibt an einigen Hochschulen praktische Aufnahmetests oder mehrstufige Eignungsprüfungen.
- Viele Studiengänge haben bereits eine spezifische Ausrichtung: Modedesign, Mediendesign und Produktdesign sind nur einige Beispiele.
-
Wer bekommt eine Zulassung zum Designstudium?
Die Zugangsvoraussetzungen für den Studiengang Design unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule. Studieninteressierte brauchen jedoch in jedem Fall eine Hochschulzugangsberechtigung. An Universitäten und staatlichen Hochschulen wird in der Regel das Abitur oder das Fachabitur vorausgesetzt, auch ein Studium mit fachgebundener Hochschulreife ist möglich. Darüber hinaus kann der Studiengang zudem mit einem Numerus Clausus (NC) belegt sein. Das bedeutet, dass der Notendurchschnitt des Schulabschlusszeugnisses bei der Vergabe der Studienplätze entscheidend ist.
An privaten Hochschulen sind die Zugangsvoraussetzungen oft niedriger. Als Hochschulzugangsberechtigungen werden hier auch ein Meisterbrief oder eine Aufstiegsfortbildung anerkannt, ebenso eine fachlich entsprechende mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung, beispielsweise zum Grafik- oder Fotodesigner.
Darüber hinaus sind zusätzliche Zugangsbeschränkungen möglich, die die künstlerische Eignung der Bewerber prüfen. Dazu zählen unter anderem mehrstufige Eignungstests oder das Einreichen von Mappen. Manche Hochschulen erwarten zudem ein Vorpraktikum.
Tipp: Wer sich für ein Studium an einer bestimmten Hochschule interessiert, sollte sich am besten frühzeitig mit der Studienberatung in Verbindung setzen, um keine Fristen für Eignungsprüfung oder andere Termine zu verpassen.
-
Wem fällt der Studiengang Design leicht?
Um ein Designstudium erfolgreich abzuschließen, sollten Studieninteressierte einige persönliche Voraussetzungen mitbringen. Dazu zählt zum einen die Fähigkeit, sich selbst gut organisieren zu können sowie diszipliniert und eigenständig zu arbeiten. Außerdem sollten sie an Gestaltung interessiert und in hohem Maße kreativ sein. Eine künstlerische Begabung ist bei den vielen praktischen Projekten hilfreich, angehende Studierende sollten also gerne zeichnen und basteln. Auch eine gute räumliche Vorstellungskraft ist von Vorteil. Darüber hinaus sollten Studierende auch ein gewisses Maß an technischem Verständnis mitbringen, da das Design stets zur technischen Beschaffenheit der Produkte passen muss. Um andere von den eigenen Ideen zu überzeugen, braucht es gute kommunikative Kompetenzen und von Zeit zu Zeit auch die Bereitschaft, sich und seine Meinung durchzusetzen.
-
So ist der Bachelor Design aufgebaut
Die Studieninhalte können je nach Hochschule und Schwerpunkt unterschiedlich ausgerichtet sein. Während des Bachelorstudiums werden vor allem die Grundlagen der Gestaltungslehre vermittelt. Außerdem lernen Studierende Zeichnen und Konstruieren. Um zu verstehen, wie Design auf Menschen wirkt, erlangen sie zudem theoretische Kenntnisse in den Bereichen Konstruktionslehre, Betriebswirtschaftslehre, Marketing und Werkstoffkunde.
Viele Studiengänge sind bereits im Bachelor verschieden ausgerichtet, so gibt es unter anderem die Studiengänge Produktdesign, Mediendesign oder Kommunikationsdesign.
-
Für wen lohnt sich der Master Design?
Im Master werden Schwerpunkte vertieft und Studierende finden ihren eigenen Stil. Der Masterstudiengang Design lohnt sich daher insbesondere für Absolventen des gleichnamigen Bachelorstudiengangs oder eines anderweitigen berufsqualifizierenden gestalterischen Hochschulabschlusses. Das Masterstudium dauert in der Regel drei bis vier Semester. Während dieser Zeit wird unter anderem die Analysefähigkeit der Studierenden geschult. Diese sichert die Qualität eines Produktes neben dem handwerkliches Können. Aber auch Inhalte wie Vermarktung und Projektmanagement werden vermittelt und Führungsqualitäten ausgebaut.
So können beispielsweise folgende Module – je nach Schwerpunkt – auf dem Lehrplan stehen:
- Advanced Digital Technologies
- Design Projektmanagement
- Design Management
- Design Strategien
- Strategie- und Innovationsprozesse
- Designtheorie
- Wirkung und Wert von Design
- Führung und Entrepreneurship
- Produkte
- Produktsysteme und -familien
- Verpackungsdesign
-
Was kostet ein Designstudium?
Die Kosten für ein Designstudium fallen unterschiedlich hoch aus, je nach Standort und Art der Hochschule. Auch die Dauer des Studiums hat einen Einfluss auf die Kosten: Wer länger studiert, bezahlt mehr Geld. Der größte Preisunterschied ergibt sich aus der Entscheidung für eine staatliche oder eine private Hochschule. An staatlichen Hochschulen ist einmal pro Semester der sogenannte Semesterbeitrag fällig. Die Höhe des Beitrags ist je nach Bundesland unterschiedlich hoch. Für ein Studium an einer privaten Hochschule müssen Studierende dagegen eine monatliche Gebühr bezahlen. Zwischen den privaten Anbietern gibt es teilweise große preisliche Unterschiede.
Ein Studium im Fach Mediendesign an der Internationalen Hochschule (IU) kostet beispielsweise als Fernstudium in Vollzeit 369 Euro monatlich und dauert 36 Monate. Bei einer Studiendauer von 48 Monaten liegt die monatliche Gebühr bei 319 Euro. Wer noch länger studieren will, kann sich für eine Studiendauer von 72 Monaten entscheiden und bezahlt dann 219 Euro monatlich.
An der staatlichen Technischen Hochschule Nürnberg beträgt der Semesterbeitrag 127 Euro für ein siebensemestriges Designstudium.
-
Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss
Designer haben auf dem Arbeitsmarkt zahlreiche Möglichkeiten. Sie tragen zum Imagebuilding von Unternehmen bei und können als Creative Director im Marketing und in der Werbung arbeiten. Auch in der Marktforschung oder im Produktmanagement werden Designer beschäftigt. Sie arbeiten zudem häufig in Verlagen, in Kommunikations- und Designagenturen, in Redaktionen und in der Mediengestaltung. Natürlich ist es Absolventen auch möglich, als Freiberufler Aufträge anzunehmen oder sich mit einem eigenen Design-Unternehmen selbstständig zu machen.
Das Gehalt von Designern fällt dabei unterschiedlich hoch aus, je nachdem, in welchem Unternehmen sie tätig sind. Ein Masterabschluss verbessert die Verhandlungsposition, genauso wie Referenzprojekte und praktische Erfahrungen neben dem Studium.Das durchschnittliche Gehalt eines Designers mit einer Berufserfahrung von weniger als drei Jahren liegt dabei bei circa 3.086 Euro brutto pro Monat. Nach über neun Jahren steigt es auf ungefähr 3.930 Euro an. Dabei verdienen Designer in Baden-Württemberg mit 3.929 Euro am meisten, in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 2.798 Euro hingegen am wenigsten. Bei einer Unternehmensgröße von über 20.000 Mitarbeitern ist es durchaus möglich, ein monatliches Gehalt um die 5.046 Euro brutto zu erzielen. Gehaltsunterschiede ergeben sich auch je nach Branche: So verdient beispielsweise ein Produktdesigner im Schnitt 3.900 Euro brutto im Monat, ein Grafikdesigner hingegen 2.431 Euro brutto (Quelle: gehalt.de; Stand 24.02.2022).
Das durchschnittliche Gehalt von Designern liegt somit also eher im mittleren Bereich, wobei Ausnahmen nach oben möglich sind. Vor allem dann, wenn Studierende es schaffen, selbst zu einer Marke zu werden, was ihre Designs betrifft.
HÄUFIGE FRAGEN
Um Design zu studieren, brauchen Studieninteressierte eine
Hochschulzugangsberechtigung. Was genau vorausgesetzt wird, hängt von der jeweiligen Hochschule ab. Teilweise sind die Studiengänge mit einem NC belegt, aber auch Eignungsprüfungen und praktische Aufgaben können gefordert werden. Bewerber sollten in jedem Fall künstlerisch begabt sein und abstrakt denken können.
Ein Designstudium setzt ein hohes Maß an Kreativität und eine künstlerische Begabung voraus. Studierende müssen gut zeichnen und Projekte gestalterisch umsetzen können. Räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis sind ebenso wichtig.
Ein Studium ohne Abitur ist an einigen Hochschulen möglich. Besonders private Hochschulen akzeptieren auch andere Formen der
Hochschulzugangsberechtigung, beispielsweise eine abgeschlossene fachnahe Berufsausbildung oder einen Meisterbrief.