Data Science

• Ein Data Science Studium vermittelt den Umgang mit Datengenerierung und Datenauswertung.
• Das Data Science Studium ist auch ohne Abitur möglich.
• Absolventen übernehmen technische und beratende Funktionen im privaten oder öffentlichen Sektor.

Fast jedes Unternehmen erzeugt heutzutage Unmengen von Daten. Sie sind Träger von Informationen über den betrieblichen Erfolg und die Märkte. In der digital geprägten Welt sind daher Fachkräfte gefragt, die solche Datensätze generieren und auswerten können.

Viele Hochschulen bieten ein Data Science Studium an. Absolventen haben auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Perspektiven und können dabei zwischen verschiedenen Branchen wählen.

Der Studiengang Data Science vermittelt Nachwuchskräften die theoretischen Grundlagen der Datenanalyse und -visualisierung, des maschinellen Lernens und des Software Engineering. Zu den zentralen Themen gehören Methoden und Verfahren zur Datengenerierung, -analyse und -auswertung, Business Intelligence sowie IT-Sicherheit. Dabei erwerben die Studierenden auch Spezialwissen, zum Beispiel über Autonomes Fahren, Smart Home oder Smart Factor. Das Studium ist praxisorientiert gestaltet.

Der Bachelorstudiengang Data Science dauert in der Regel sechs Semester. Wer ein informationstechnisches oder ingenieurwissenschaftliches Bachelorstudium absolviert hat, kann ein Masterprogramm anschließen. Das Masterstudium erstreckt sich über vier bis acht Semester. Es lässt sich auch nebenberuflich als Fernstudiengang absolvieren.

Die Gebühren variieren je nach Anbieter und Studiendauer zwischen 165 und 675 Euro pro Monat. Bei einer längeren Studienzeit sind die monatlichen Gebühren tendenziell geringer. Dies erleichtert es Studierenden, ihr Studium gegebenenfalls mit dem Job und der Familie zu vereinbaren.

An der Internationalen Hochschule belaufen sich die Gebühren bei einer Studienzeit von zwölf Monaten auf monatlich 675 Euro und insgesamt auf 8.100 Euro. Bei einer Studienzeit von 18 Monaten betragen die Kosten monatlich 513 Euro und insgesamt 9.234 Euro. Bei einer Studienzeit von 24 Monaten belaufen sich die Kosten auf monatlich 422 Euro und insgesamt auf 10.128 Euro.

An der Hochschule Fresenius können Studierende zwischen einer Studienzeit von 36, 48 oder 72 Monaten wählen. Bei einer Laufzeit von 36 Monaten betragen die Kosten für das Studium 295 Euro monatlich und insgesamt 10.620 Euro. Bei 48 Monaten entstehen monatliche Kosten in Höhe von 240 Euro und Gesamtkosten von 11.520 Euro. Wählt man eine Studiendauer von 72 Monaten, liegen die Kosten bei 165 Euro monatlich und insgesamt bei 11.880 Euro.

Quelle: data-science-studieren.com

An der Internationalen Hochschule belaufen sich die Gebühren bei einer Studienzeit von zwölf Monaten auf 675 Euro monatlich und insgesamt auf 8.100 Euro. Bei einer Studienzeit von 18 Monaten betragen die monatlichen Kosten 513 Euro und insgesamt 9.234 Euro. Entscheidet man sich für eine Studienzeit von 24 Monaten, hat man dagegen mit monatlichen Kosten von 422 Euro und Gesamtkosten von 10.128 Euro zu rechnen.

Quelle: https://www.iu-fernstudium.de/master/data-science

Informationen über die Kosten sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Grundsätzlich ist die Allgemeine Hochschulreife Voraussetzung für ein Data Science Studium. Viele Hochschulen ermöglichen aber auch ein Studium ohne Abitur. Dann sind alternative Qualifikationen erforderlich, zum Beispiel ein Meisterbrief oder eine abgeschlossene anerkannte Aufstiegsfortbildung, etwa als staatlich geprüfter Betriebswirt oder staatlich geprüfter Techniker. Auch eine gewisse Berufserfahrung in Kombination mit einer Berufsausbildung kann ein fehlendes Abitur kompensieren.

Eine starke Affinität zu Daten und Zahlen ist ausschlaggebend für ein erfolgreiches Data Science Studium. Wer sich für IT-Systeme, Programmiersprachen und Algorithmen interessiert, ist im Data Science Studium gut aufgehoben. Auch ein ausgeprägtes Interesse an ökonomischen Zusammenhängen sollte vorhanden sein. Die Bearbeitung umfangreicher Datensätze erfordert außerdem Konzentrationsvermögen, Ausdauer und Disziplin.

Ein Grundwissen über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist hilfreich, denn die Datenanalyse überschneidet sich mit betrieblichem Rechnungswesen und der Marktanalyse. Außerdem sollten Studierende in der Lage sein, Daten übersichtlich aufzubereiten und verständlich zu vermitteln. Ferner sind Kenntnisse in Informations- und Kommunikationsdesign hilfreich. Bei einem Einsatz in öffentlichen Einrichtungen können Grundkenntnisse der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre und des öffentlichen Rechts das Profil ergänzen.

Experten für Big Data können aus unendlichen Datenmengen die wesentlichen Informationen gewinnen. Diese Fähigkeit ist in Zeiten der Digitalisierung für viele Unternehmen wertvoll. Daher haben Data Scientists sehr gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Laut der Harvard University ist Data Scientist der attraktivste Job dieses Jahrhunderts.

Zu den typischen Berufsfeldern zählen E-Commerce, Management, Marketing und Vertrieb, Controlling sowie Data Engineering. Unter den Arbeitgebern der Experten für Big Data finden sich Unternehmen sämtlicher Branchen, Banken und Versicherungen, Forschungsinstitute sowie Krankenhäuser. Auch in öffentlichen Einrichtungen (Behörden, Anstalten, Stiftungen, Schulen und Hochschulen) sind Data Scientists gefragt.

Data Scientists bereiten Daten für das Management und weitere Organisationseinheiten auf, interpretieren das Datenmaterial, erstellen Prognosen und leiten Handlungsempfehlungen her. An ihren Analysen orientiert sich die Unternehmensführung oder Behördenleitung bei strategischen Entscheidungen oder in komplizierten Situationen. Übergeordnetes Ziel ist dabei, Probleme zu lösen, die Effektivität oder Effizienz des Unternehmens zu erhöhen. Ein typisches Aufgabengebiet ist das Projektmanagement im Online-Handel.

Das Einstiegsgehalt angestellter Data Scientists liegt typischerweise bei über 45.000 Euro brutto pro Jahr. Das Durchschnittsgehalt beläuft sich auf rund 56.000 Euro brutto pro Jahr. Dabei hängt die Entlohnung von der Branche, der Region und der Unternehmensgröße ab. Auch die Berufserfahrung und Soft Skills haben Einfluss auf die Gehaltsaussichten.

Oft wird ein Master- beziehungsweise Promotionsstudium in den Bereichen (Wirtschafts)mathematik, (Wirtschafts)informatik, Statistik oder Physik erwartet. Außerdem zählt oft eine mehrjährige Berufserfahrung zu den Voraussetzungen für eine Stelle als Data Scientist. Bei freiberuflichen Data Scientists sind Stundensätze von rund 85 Euro üblich.