Interior Design

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Interior Design Studium
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Über Interior Design

Der Mensch ist umgeben von Räumen. Wir leben und arbeiten oder entspannen und machen Urlaub darin.  Je nach Gestaltung, kann ein Raum einladend und gemütlich wirken oder kahl und unbehaglich. Die Aufgabe von Interior Designern ist es, Innenräume so aussehen zu lassen, dass sich die Menschen darin wohlfühlen. Am Arbeitsplatz kann diese Wohlfühlatmosphäre die Leistungsfähigkeit steigern und im Hotelzimmer sorgt ein angenehmes Ambiente für zufriedene Gäste. Interior Designer können ihrer Kreativität in puncto Farbgestaltung, Materialauswahl, Komfort und Funktionalität freien Lauf lassen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Im Studium lernen angehende Interior Designer die passenden methodischen Grundlagen, um ihrem späteren Beruf professionell nachgehen zu können.

Wo man Interior Design studieren kann

AMD Akademie Mode & Design

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Interior Design - 11 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Interior Designer sind von der Farbgestaltung über die Materialauswahl bis hin zur technischen Ausstattung für die Gestaltung von Räumen zuständig.
    • Das Studium „Interior Design“ wird in Deutschland nicht oft angeboten. Es gibt aber zahlreiche Studiengänge mit anderem Namen und ähnlichem Inhalt.
    • Interior Designer sind keine Innenarchitekten. Innenarchitekt ist eine geschützte Berufsbezeichnung. So darf sich nur nennen, wer in die Architektenliste eingetragen ist.
  • Für wen eignet sich das Interior Design-Studium?

    Ein Studium eignet sich für alle, die sich intellektuell weiterbilden und in einem bestimmten Fachbereich spezialisieren wollen. Im Studiengang Interior Design ist besonders gut aufgehoben, wer seinem kreativen Drang nachgehen und gleichzeitig alles rund um das Thema Raumgestaltung lernen möchte.

    Personen, die ein Auge für Details haben und auch technisches Know-how besitzen, sind in diesem Studium goldrichtig. Studierende sollten ein gutes Gespür für Farben, Materialien und Formen besitzen, um einzelne Elemente der Raumgestaltung ideal aufeinander anzupassen. 

  • Wer bekommt eine Zulassung für das Interior Design-Studium?

    Für die Zulassung zum Bachelorstudium benötigt man eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife). In der Regel müssen Studierende für die Zulassung auch eine Eignungsprüfung bestehen oder eine Bewerbermappe vorlegen, die verschiedene künstlerische Arbeiten enthält. Zudem können auch Nachweise über gewisse Sprachkenntnisse zu den Zulassungsvoraussetzungen gehören.

    Mit den Eignungstests oder Bewerbermappen soll sichergestellt werden, dass die Bewerber des Studienfachs Interior Design über künstlerisches Talent verfügen, denn Skizzen sind in dem Beruf unerlässlich. In manchen Fällen können auch Bewerber ohne Hochschulzugangsberechtigung für das Studium zugelassen werden, zum Beispiel dann, wenn sie eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Arbeitserfahrung in einem fachverwandten Beruf nachweisen können.

  • Wem fällt der Studiengang Interior Design leicht?

    Für ein erfolgreiches Studium wird Kreativität und gestalterisches Talent vorausgesetzt. Wer diese Fähigkeiten mitbringt, wird es im Studium leichter haben. Studierende sollten in der Lage sein, analytisch zu denken und ihre technischen Zeichnungen in der Praxis umsetzen zu können.

    Besonders im Vorteil sind außerdem Studierende, die gut organisiert sind und sich regelmäßig selbst zum Lernen motivieren können. Denn wie jedes andere Studium geht auch der Studiengang Interior Design mit einem hohen Lernaufwand und einer Reihe von Prüfungsleistungen einher.

  • So ist der Bachelor Interior Design aufgebaut

    Die Studieninhalte des Bachelors Interior Design sind auf die Gestaltung von Innenräumen im privaten oder öffentlichen Bereich ausgerichtet. Studierende erlernen künstlerische und technische Darstellungsmethoden, um später im Beruf Raumkonzepte etwa für Büros, Hotelzimmer oder Messeflächen entwickeln zu können. Zu den Lehrinhalten zählt außerdem das Entwerfen verschiedener Designs für Möbel oder andere Objekte. Weitere mögliche Studieninhalte sind Gestaltungslehre, Baugeschichte, Konstruktionstechnik, BWL oder Psychologie.

  • Für wen lohnt sich der Master Interior Design?

    Wer sich für ein Masterstudium entscheidet, kann sein Wissen im Bereich Interior Design vertiefen und spezialisieren. Die Studieninhalte knüpfen an fachbezogene Bachelorstudiengänge an. Studierende haben die Möglichkeit, sich im Master auf bestimmte Schwerpunkte zu spezialisieren und sind daher ideal auf die Berufswelt vorbereitet.

    Mögliche Inhalte im Masterstudium sind: 

    • Entwurfslehre
    • Konzeptentwicklung
    • Gebäudelehre
    • Darstellungstechniken und visuelle Kommunikation
    • Farbenlehre
    • Möbeldesign
    • Architekturgeschichte

  • Was kostet ein Interior Design Studium?

    An staatliche Institutionen fallen keine Studiengebühren an. Hier wird lediglich ein Semesterbeitrag fällig. Private Anbieter wie die Hochschule Fresenius verlangen dagegen deutlich höhere Gebühren. Dort kostet das Bachelorstudium beispielsweise 695 Euro pro Monat. Bei einer Regelstudienzeit von sieben Semestern betragen die Gesamtgebühren für das Studium also rund 29.000 Euro.

    An der staatlichen Hochschule für Technik in Stuttgart zahlen Studierende zum Vergleich einen Semesterbeitrag von rund 200 Euro. Auf das gesamte Masterstudium hochgerechnet ergeben sich so Gesamtkosten in Höhe von etwa 800 Euro.

    Die Masterstudiengänge an der Kunsthochschule Halle sowie der Studiengang an der Hochschule für Technik in Stuttgart gehen mit einem Semesterbeitrag in Höhe von 240 beziehungsweise 200 Euro einher. Im Schnitt zahlen Studierende für ein Masterstudium mit einer Studiendauer von vier Semestern 880 Euro (Quelle: Websites der Hochschulen, Stand: 31. August 2021).

  • Wie lässt sich das Studium finanzieren?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Viele Studierende greifen darauf zurück, um sich das Studium überhaupt leisten zu können. Nicht alle bekommen finanzielle Unterstützung von den Eltern oder können die Studiengebühren aus eigener Tasche zahlen. Dies sind die drei der wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten, die jeder Student kennen sollte:

    • Bafög: Nach dem Berufsausbildungsföderungsgesetz (kurz Bafög) fördert der Staat viele Studierende mit einem individuell berechneten Förderbetrag. Diesen müssen sie nur zur Hälfte zurückzahlen. Die andere Hälfte ist ein Zuschuss. Alle wichtigen Infos rund um diese Finanzierungshilfe finden sich auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 
    • Studienkredit: Bei einem Kredit handelt es sich um einen Geldbetrag, der für eine bestimmte Zeit zur Verfügung gestellt wird und zurückgezahlt werden muss. Spezielle Studienkredite, etwa von der staatlichen Förderbank KfW, bieten Studierenden eine sichere finanzielle Unterstützung. Im Falle der KfW liegt die Höhe des Fördergeldes bei maximal 650 Euro pro Monat (kfw.de). Der Kredit kann auf der Website der Förderbank auch online beantragt werden.
    • Stipendium: Private oder staatliche Geldgeber unterstützen Studierende mit unterschiedlich hohen Geldbeträgen über einen bestimmten Zeitraum. Die Bestimmungen und Konditionen eines Stipendiums fallen je nach Anbieter sehr unterschiedlich aus. Das Deutschlandstipendium fördert bundesweit ausgewählte Studierende mit einem monatlichen Geldbetrag von 300 Euro (deutschlandstipendium.de). Wer sich für diese Finanzierungsmöglichkeit interessiert, findet alle wichtigen Infos auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss 

    Die Jobperspektiven nach dem Abschluss sind für angehende Interior Designer vielfältig. Absolventen können nach dem Studium in einem Designbüro arbeiten und dort beispielsweise Möbel oder andere Objekte gestalten. Nicht weniger kreativ ist die Arbeit in einem Architekturbüro. Hier sind Interior Designer für die Gestaltung ganzer Räume zuständig. Das Know-how von Interior Designern ist aber genauso in Grafikdesignagenturen oder in großen Handelsunternehmen gefragt.

    Mit einem Abschluss in Interior Design dürfen sich Absolventen jedoch nicht automatisch Innenarchitekten nennen. Diese Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt. So darf sich nur nennen, wer Innenarchitektur studiert hat und zusätzlich in der Architektenkammer eingetragen ist. Das wiederum erfolgt frühestens nach einer zwei- bis dreijährigen Praxiszeit und anschließender Antragstellung. Wer jedoch ausreichend Talent hat und sich nach einiger Zeit Berufserfahrung in der Welt des Interior Designs einen Namen gemacht hat, wird auch ohne die Bezeichnung Innenarchitekt Karriere machen können.

    Wer später einmal im Bereich Interior Design arbeiten will, kann mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von rund 46.350 Euro rechnen. Je nach Arbeitgeber oder Berufserfahrung können Interior Designer auch knapp über 50.000 Euro jährlich verdienen.

  • Alternative Wege zu Interior Design 

    Alternativ zum Studiengang Interior Design bieten sich die Studiengänge Innenarchitektur oder Produktdesign an. In beiden Fällen steht der kreative Gestaltungsprozess im Vordergrund. Im Studium Innenarchitektur liegen die inhaltlichen Schwerpunkte auf den Themen Gestaltungs- und Gebäudelehre sowie Farblehre oder Wahrnehmungspsychologie. Oft wird der Studiengang Innenarchitektur auch synonym zum Fach Interior Design verwendet und besteht daher aus den gleichen Inhalten.

    Wer nicht gleich ganze Räume, sondern lieber einzelne Produkte gestalten möchte, ist im Studium Produktdesign gut aufgehoben. Hier dreht sich alles um das Design von Alltags- oder Industriegegenständen. Im Studium liegt der inhaltliche Fokus auf den Bereichen Digitalisierung, Materialkunde, Herstellungstechniken oder Nachhaltigkeit.

  • Häufig gestellte Fragen zum Interior Design-Studium

    Was brauche ich, um Interior Design zu studieren?

    Für das Studium benötigt man neben der Hochschulzugangsberechtigung eine Menge gestalterisches Talent und technisches Können.

    Wie schwer ist es Interior Design zu studieren?

    Kreative Köpfe sind im Studiengang Interior Design gut aufgehoben. Mit ein wenig Disziplin werden sie das Studium erfolgreich meistern können Wer hingegen nicht besonders künstlerisch veranlagt ist, wird es in diesem Studium schwer haben.

    Kann ich Interior Design ohne Abitur studieren?

    Bewerber ohne Abitur können auch mit einer (Fach-)Hochschulreife oder unter bestimmten anderen Voraussetzungen zum Studium zugelassen werden. Am besten informieren sich Studieninteressierte auf der Website ihrer Wunschhochschule über die genauen Zulassungsvoraussetzungen.

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