E-Commerce

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Über E-Commerce

Schnell noch neue Druckerpatronen beim großen Online-Händler bestellt oder die neueste Winterkollektion per Mausklick geshoppt. Wer heutzutage einkauft, kommt kaum um Onlineshops herum. Sie machen das Einkaufserlebnis bequem, schnell und unkompliziert. Dass hinter jedem dieser Shops ein riesiger Aufwand und zahlreiche Mitarbeiter stecken, merken die Kunden beim Einkaufen nicht. Im Hintergrund agieren die E-Commerce-Manager, die alles im Blick haben und den Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis via Internet bescheren wollen. Sie kennen sich aus mit Kundenverhalten, Handelslogistik und Wertschöpfungsketten, wissen aber auch, wie ein Onlineshop technisch funktioniert. Das Studium E-Commerce bereitet Studierende auf eine Karriere in diesem wachsenden Markt vor.

Wo man E-Commerce studieren kann

E-Commerce - 12 Tipps

  • Das Wichtigste in Kürze:

    • E-Commerce steht für elektronischer Handel und umfasst den gesamten Online-Handelsverkehr.
    • Das Studium wird als Bachelor- oder Masterprogramm sowohl von staatlichen als auch von privaten Hochschulen angeboten
    • Der Studiengang vereint Themen aus den Bereichen Informatik, Marketing und Wirtschaft.
  • Für wen eignet sich das E-Commerce Studium?

    Wer sich selbst zum Lernen motivieren kann und auch bei eher trockenen Themen wie Informatik oder Statistik nicht das Interesse am Studium verliert, hat bereits gute Voraussetzungen. Studierende können sich ihre Lerninhalte oft flexibel einteilen und müssen daher gutes Zeitmanagement beweisen.

    Besonders gut für das E-Commerce Studium geeignet sind zudem diejenigen, die über mehrere Semester hinweg Durchhaltevermögen zeigen. Klar im Vorteil sind Studierende, die auch in Stressphasen einen kühlen Kopf bewahren.

  • Wer bekommt eine Zulassung zum Studium E-Commerce?

    Bewerber müssen neben eventuellen Fristen auch einige andere Dinge beim Zulassungsverfahren beachten. Das Abitur ist keine Grundvoraussetzung für die Zulassung zum Studium. Auch die Zeugnisse der Fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife reichen einigen Hochschulen aus. Bewerber, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Arbeitserfahrung in der Tasche haben, haben an vielen Unis ebenfalls gute Chancen zugelassen zu werden.

    Für das Zulassungsverfahren im Rahmen des Masterstudiums gilt: Ein abgeschlossenes Erststudium in einem fachverwandten Studiengang ist Pflicht. In manchen Fällen müssen Bewerber auch einen Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse vorlegen, da diese Fremdsprache für den Bereich E-Commerce unverzichtbar ist.

  • Wem fällt der Studiengang E-Commerce leicht?

    Das Studienfach E-Commerce ist sehr mathematisch orientiert. Wer nicht gut mit Zahlen umgehen kann, ist in diesem Studiengang daher fehl am Platz. Auch für technische Themen und Inhalte aus dem Bereich Informatik sollten sich die Bewerber interessieren.

    Der Studiengang fällt außerdem besonders denjenigen leicht, die analytisch denken und ein gutes Verständnis für digitale Themen haben. Wer sich bereits mit einigen Inhalten des Studiums besser auskennt und vielleicht bereits Erfahrungen im Programmieren mitbringt, ist klar im Vorteil.

  • So ist der Bachelor E-Commerce aufgebaut

    Das Bachelorstudium behandelt viele wirtschaftliche Inhalte. Hinzu kommen Grundlagen der Informatik und Themen aus dem Bereich Marketing. Der Lehrplan wird ergänzt von Fächern wie Mathematik, Statistik, Rechnungswesen oder Controlling. Studierende lernen zu programmieren, bekommen Einblicke in Content Management Systeme oder erwerben Kenntnisse in der Softwareentwicklung. Weitere typische Inhalte im Bachelorstudium sind:

    • User Experience
    • Payment Methoden und Systeme
    • Webshop Development
    • Unternehmensgründung und -führung
    • Digital Marketing
    • Systemmodellierung

    Studierende können sich im Laufe des Studiums auf unterschiedliche Themen spezialisieren. Hierzu zählen unter anderem IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz oder E-Entrepreneurship.

    Das Bachelorstudium ist nicht nur Theorie. Oft ist ein Praktikum in den Lehrplan integriert. In diesen Praxisstunden können sich Studierende auf das spätere Arbeitsleben vorbereiten.

  • Für wen lohnt sich der Master E-Commerce?

    Mit der Weiterbildung durch einen Masterabschluss erlangen Absolventen nicht nur vertiefendes Wissen im Bereich E-Commerce. Sie können sich auch auf bestimmte Themengebiete spezialisieren und werden so zu qualifizierten Fachkräften, die auf dem Arbeitsmarkt gute Aufstiegs- und Karrierechancen haben.

    Im Master stehen neben Grundlagen der BWL auch folgende Fächer auf dem Lehrplan:

    • Digitale Geschäftsmodelle
    • Internetmarketing
    • Web-Analytics
    • Business Intelligence
    • E-Commerce Logistik
    • Strategisches Management

    Oft sind auch Praxisprojekte in den Studienverlauf integriert. Masterstudierende haben so die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln. Auch Besuche in unterschiedlichen Unternehmen können Teil des Lehrplans sein. Die Hochschulen ermöglichen so wichtige Kontakte und Einblicke in die Welt des E-Commerce.

  • Wer bietet den Studiengang E-Commerce an?

    Die folgenden Anbieter haben E-Commerce als Studienfach im Programm. Abgesehen von zwei Hochschulen handelt es sich dabei um staatliche Institutionen. Es gibt aber auch Hochschulen, die ein Kombistudium anbieten wie beispielsweise Dialogmarketing und E-Commerce an der Hochschule Offenburg. Auch einige BWL-Studiengänge legen den Schwerpunkt auf das Fach E-Commerce.

    Anbieter  Abschluss Website 
    IU Internationale Hochschule (privat)  E-Commerce (B.A.)  iu.de
    Ernst-Abbe-Hochschule Jena – University of Applied Sciences (staatlich)  E-Commerce (B.Sc./M. Sc.) eah-jena.de
    Hochschule Niederrhein (staatlich)  E-Commerce (M.Sc.)  hs-niederrhein.de
    Hochschule Ruhr West- University of Applied Sciences (staatlich)  E-Commerce (B.Sc.) hochschule-ruhr-west.de
    Fachhochschule Wedel (privat)  E-Commerce (B.Sc./M.Sc.) fh-wedel.de
    Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (staatlich) E-Commerce (B.Sc.) fhws.de
    Hochschule Niederrhein (staatlich) E-Commerce (M.Sc.) hs-niederrhein.de

    Quelle: eigene Recherche, Stand: 04. Oktober 2021 

  • Was kostet ein Studium im Bereich E-Commerce?

    Die Kosten für das Studium unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Hierbei ist vor allem zu beachten, dass an staatlichen Hochschulen keine Studiengebühren erhoben werden. Studierende müssen hier lediglich für den Semesterbeitrag aufkommen.

    Das jeweilige Studienmodell macht einen weiteren Unterschied in Bezug auf die Kosten. An der IU Internationalen Hochschule können Studierende das Fach E-Commerce beispielsweise dual studieren. Dabei fallen keinerlei Studiengebühren an, da der jeweilige Praxispartner alle Kosten für das Studium übernimmt.

    Wer sich für ein Vollzeitstudium beispielsweise an der Fachhochschule Wedel interessiert, zahlt für den Bachelor 1.590 Euro und für den Master 2.130 Euro Semestergebühren. Zum Vergleich: Eine staatliche Hochschule wie die Hochschule Niederrhein erhebt für den Masterstudiengang einen Semesterbeitrag in Höhe von etwa 314 Euro (Quelle: Websites der Hochschulen, Stand: 04. Oktober 2021).

  • Wie lässt sich das Studium finanzieren?

    Unterschiedliche Fördermöglichkeiten gewährleisten in Deutschland eine Chancengleichheit, die es auch einkommensschwachen Menschen ermöglicht, zu studieren. Dank der Ausbildungsförderprogramme von staatlichen und privaten Geldgebern, können Studierende sich die Kosten für das Studium leisten, ohne jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen.

    Allen voran gilt das Bafög als eine der bekanntesten Fördermöglichkeiten in Deutschland. Das Programm unterstützt Schüler und Studierende mit einem individuellen Geldbetrag, der monatlich direkt aufs Girokonto überwiesen wird.

    Um diese Förderung zu erhalten, müssen Studierende diverse Formulare ausfüllen und per Post oder digital einreichen. Das Bafög-Amt prüft alle Unterlagen und entscheidet, ob der Antragsteller einen Zuschuss erhält. Denn nicht jeder, der einen Bafög Antrag stellt, erhält auch die finanzielle Unterstützung. Welche Faktoren für die Bafög Förderung eine Rolle spielen und wie hoch die Zuschüsse ausfallen können, lässt sich auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nachlesen.

  • Karrierechancen und Gehalt nach Abschluss 

    Die beruflichen Perspektiven nach dem Studium sind vielfältig. Nahezu jedes Unternehmen, das einen Onlineshop betreibt, kann E-Commerce-Manager beschäftigen. Zu den Aufgaben des E-Commerce Managers zählen, die Aktivitäten des Onlinehandels zu überwachen und sicherzustellen, dass die Ware den Kunden sicher erreicht. E-Commerce-Manager bearbeiten Bestellungen und überwachen zudem alle Prozesse in Verbindung mit den Lieferanten und der Logistik.

  • Alternative Wege zu E-Commerce

    Auch der Studiengang Online-Marketing befasst sich mit der digitalen Welt. Im Studium dreht sich alles um die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens. Die Online-Marketing-Abteilung eines Betriebes fördert den Absatz eines Produktes oder einer Dienstleistung und bedient sich dabei unterschiedlicher Marketinginstrumente. Hierzu zählt beispielsweise E-Mail Marketing oder Suchmaschinenmarketing. Im Studium stehen neben wirtschaftlichen Inhalten auch Recht, Mathematik, Kommunikation oder Projektmanagement auf dem Stundenplan.

  • Häufige Fragen zum Studium E-Commerce

    Was brauche ich, um E-Commerce zu studieren?

    Für das Studium benötigen Bewerber vor allem Interesse an den Themenfeldern Informatik, Marketing und Wirtschaft.

     

    Wer sich mit den Inhalten des Studiengangs E-Commerce bereits auskennt, wird es im Studium leichter haben.

    Kann ich E-Commerce ohne Abitur studieren?

    Für das Bachelorstudium E-Commerce benötigen Bewerber nicht zwingend Abitur. Welche anderen Zugangswege es gibt, teilen die Hochschulen auf ihren Websites mit.