Er ist Design-Chef bei Mercedes
Gorden Wagener ist der jüngste Design-Chef der großen Autokonzerne. Doch beinahe wäre alles anders gekommen. Bevor er bei Mercedes die Spitzenposition besetzte, verliebte er sich: in Kalifornien. Am Ende entschied er sich für Deutschland.
Wer das Design-Gebäude auf dem Mercedes-Benz-Gelände in Sindelfingen betreten will, muss neuen Errungenschaften der Technik entsagen. Handys oder PDAs mit Fotofunktion sind hier ebenso verboten wie Kameras oder Laptops mit eingebautem Objektiv. Das verkündet ein Schild am Eingang. In einer Präsentationshalle steht Gorden Wagener auf grauem Filzteppich und hat vorsorglich eine weiße Plane über ein Modell hängen lassen: Darunter erahnt man den SLS, einen Sportwagen mit Flügeltüren, der erst auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September vorgestellt werden soll: Für den Handelsblatt-Fotografen lüpft Wagener dann doch ein Stückchen Stoff, so dass ein Lufteinlass und ein bisschen Felge sichtbar werden. Das nächste Baby des neuen Design-Chefs von Mercedes wartet noch auf die Taufe. Doch sein Vater ist sichtlich stolz.
Gorden Wagener leidet nicht gerade unter pathologischer Bescheidenheit. „Als ich 1997 angefangen habe“, sagt der hochgewachsene Sunnyboy, „da habe ich mir schon gesagt, eines Tages werde ich hier Chef sein.“ Im vergangenen Jahr war es dann soweit. Wagener, noch keine 40 Jahre alt, wurde oberster Designer bei Deutschlands traditionsreicher Edelmarke Mercedes-Benz. Er folgte Peter Pfeiffer, einem alt gedienten Mercedes-Veteranen, der seinen Dienst in Stuttgart begonnen hatte, noch bevor sein Nachfolger zur Welt kam.
Wageners Lebensweg geht linear aufwärts
Der Mann in den braunen Schuhen zum dunkelblauen Anzug und mit dem jungenhaften Aussehen unterstreicht seine druckfähigen Zitate mit einer mehr als selbstbewussten Körpersprache, und als er von seinen persönlichen Zukunftsplänen beim Eintritt in die Firma erzählt, erinnert das unwillkürlich an Gerhard Schröder, als der mit den Worten, er wolle hier rein, am Tor des damaligen Bonner Kanzleramts rüttelte. Es gibt halt Karrieren, die gehen steil bergauf wie eine Toblerone-Tafel. Andere erreichen die Spitze erst nach einem deutlichen Knick oder gar nach einem Neuanfang, und dann gibt es den fast vorgezeichneten, linearen Lebensweg des Gorden Wagener, der ohne erkennbare Selbstzweifel sein Ziel verfolgt: Er möchte in den Design Olymp aufgenommen werden.
Die Hürde liegt hoch: Chris Bangle, der mehr als 17 Jahre lang das Gesicht der Marke BMW prägte; Walter da Silva, der bei Audi und jetzt bei Volkswagen gut-deutsche Fortbewegungsmittel in motorisierte Eleganz verwandelt; Raymond Loewy, der in den sechziger Jahren den unsterblichen Satz prägte, dass sich Hässlichkeit nur schlecht verkaufe (und dann trotz seines Studebaker Avanti zur Legende wurde); oder die Pininfarinas, die über Generationen die ästhetische Taktzahl vorgaben, wie elegante und sportliche Autos auszusehen haben. Gorden Wagener muss, als derzeit jüngster Designchef eines der großen Autokonzerne, schon Ausrufezeichen setzen.
Er habe schon immer Design im Kopf gehabt, Autos wollte er zeichnen, und deshalb habe er schon in der Schule die Tische mit Entwürfen für futuristische Vehikel voll gekritzelt. „Ich war unterfordert“, lächelt der in Essen Geborene, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. „Ich war immer der beste Schüler auf dem Gymnasium, und da macht man halt so was, vor allem wenn’s den Lehrer nervt.“ Und die Geschichte von seiner Begeisterung für Mercedes-Modelle kommt schon sehr designt daher: Als kleiner Junge habe er fasziniert vor einem dunkelblauen Mercedes-Coupé gestanden, einem 230 CE aus der Modellreihe 123.
Nach dem Abitur studierte er in Essen Produkt-Design und spezialisierte sich auf Autos, eine Aufgabe, die ihn vor allem deshalb reizte, „weil du da halt die höchsten Skills brauchst.“ Es folgte ein Stipendium fürs Royal College of Design in London – neben dem Pasadena College die prestigeträchtigste Talentschmiede der Branche. Nach dem Abschluss schaute er kurz bei Opel, Mazda und bei Volkswagen herein, dann holte Pfeiffer, der Mentor, den jungen Zeichner zu Mercedes.
Die Nachfolge war vorgesehen
„Pfeiffer hat mich eindeutig als seinen Nachfolger herangezogen“, stellt Wagener fest. Der folgende Ritt auf der Karriereleiter verlief knick- und faltenfrei für den jungen Designer, von den 30 noch deutlich entfernt: Kurz nach seinem Start bei Mercedes wird er Leiter der Offroader-Reihen, eines der profitableren Marktsegmente bei den Stuttgartern, 2002 ist er Kreativ-Chef für den größten Teil der PKW-Flotte, unter anderem die C- und E-Klassen. Und dann schickt ihn Pfeiffer – man munkelt auf Anraten des Konzernchefs Dieter Zetsche – nach Kalifornien, ins Mekka der Auto-Designer, wo die Marke ein Kreativ-Center unterhält. Und hier hätte der Aufstieg des Gorden Wagener ein sonniges Ende finden können.
2006, Wagener hat gerade das Advanced Design Studio in Irvine, Kalifornien – einen starken Autostau südlich von Los Angeles – übernommen, trifft der Perspektiven-Autor ihn zum ersten Mal. Zwei Palmen links und rechts des Eingangs zum Studios überragen das Gebäude deutlich. In der Glasfront spiegelt sich der meerblaue Himmel und eine weitere Batterie Palmen. In diesem Design-Thinktank kommt es mehr auf Kreativität denn auf Serientauglichkeit an. Und prompt verliebt sich der junge Deutsche in Kalifornien. Er schwärmt vom Licht über der Pazifikküste, führt ein Team von „crazy guys“, das Strand-Buggies fürs Jahr 2020 entwirft, oder ein Dreirad mit einer eingebauten Weinbar für die Fahrt ins Napa-Valley. Er geht surfen und designt bald nicht nur Autos, sondern auch mal ein Surfboard. Seine junge Frau fühlt sich wohl in der Sonne und unter gastfreundlichen Kaliforniern. Dann kommt sein Sohn als Kalifornier zur Welt und es folgt die Beförderung zum Leiter Strategisches Advanced Design, kurz die Welt ist in Ordnung.
Der Spieltrieb bringt die Kreativität voran
Die unmittelbare Nähe zur Traumfabrik Hollywood fand Wagener nicht nur beruflich attraktiv. „Die Umgebung bestimmt das, was du machst“, sagte er damals, braun gebrannt und bester Laune, und Los Angeles sei geradezu über-kreativ. „Du kannst hier Car Design und Entertainment nicht trennen, und wenn du willst, heuerst du dir hier einen Mann von Disney, der ganz abgespacete Sachen macht.“ Im hemdsärmeligen California-Stil – allerdings immer mit Krawatte – freute sich Wagener über die verrücktesten Ideen. „Wir können uns unsere Spielzeuge selber designen“, lächelte er und heute scheint es, als ob ihm das Lächeln damals einen Tick leichter von den Lippen kam, als im nüchternen Stuttgart. Er zeigte Studien und Modelle, die einen spezifisch Wagener’schen Spieltrieb demonstrierten. Sein ganzer Stolz war eine Art futuristischer Freizeitmobil in Blau, das dem Entwurf der in Detroit vorgestellten Studie „Blue Zero“ schon verblüffend ähnlich sah. Nischenfahrzeuge wie diese, die der Designer-Fantasie freien Lauf lassen, seien die Autos der Zukunft, so schwärmte er damals in seinem Studio in Irvine.
Neue Kulturen bringen neue Erfahrungen
Die Krawatte ist heute immer noch korrekt gebunden. Das Sakko lässt er allerdings lieber an. „Kalifornien fehlt mir schon tierisch“, gibt er – nach untypisch langem Zögern – zu. „Die Zeit dort hat mich am meisten geprägt. Es ist einfach ein anderes Arbeiten.“ Dabei ist das Sindelfinger Büro durchaus keine dröge Designbehörde, sondern mit den transparenten Wänden, den hohen Wellblechdächern eher ein Hangar für hochfliegende Ideen. Auf Nachhaken flüstert der erfolgreiche Jungspund, dass sein vorheriger fast der schönere Job gewesen sei, der kreativere. Außerdem hätte er in Kalifornien unter Palmen Tennis gespielt, murmelt er so nebenbei, jetzt in einer muffigen Halle in Stuttgart zu spielen, das sei nicht so sein Ding.
Trotzdem: Eine ganz neue Kultur kennen zu lernen, eine vollkommen unterschiedliche Auffassung von Arbeit zu erfahren, das sei schon sehr wichtig gewesen. „Wir Deutschen sind ja analytisch. Wenn wir bei 97 Prozent angekommen sind, kritisieren wir an den restlichen drei Prozent herum und versuchen, die auch noch zu verbessern, was ja gut ist, und weshalb unsere Produkte auch top sind. Nur vergessen wir dabei manchmal, dass die 97 Prozent auch schon super waren.“ So etwas lerne man unter der Sonne Kaliforniens.
„Leuchttürme“ weisen in neue Design-Richtungen
Mit seinem Surfboard unterm Arm am geliebten Strand von Kalifornien zu bleiben, das wäre nicht sein Stil gewesen – mag er jenem Leben heute nachtrauern oder nicht. „In der Welt des Designs ist mein Job ja absolut das Beste, was man bekommen kann“, überzeugt er sich. Als Peter Pfeiffer also seinen Rücktritt verkündet, steht der designierte Nachfolger durchaus parat zurück in Stuttgart. Ein nahtloser Übergang. Eine ganze Reihe von „Wageners“ bestimmten schon heute das Gesicht der Marke. Das Concept Car „Fascination“, das in Paris 2008 vorgestellt wurde, und von dem man einiges in der E-Klasse findet. Oder der Anfang des Jahres in Detroit präsentierte „Blue Zero“, mit dem Wagener eine ganz neue Formsprache zeigen will. „Leuchttürme“, nennt er solche Konzepte, und „Megatrends“. Auch der neue – und kleinere – Mercedes SUV zum Beispiel, der GLK, der ein frisches Marktsegment eröffnen soll, zeigt eindeutig Einflüsse seiner Zeit in Irvine. Die Proportionen sind gewagter und erinnern an die „Toy Cars“ aus Kalifornien, das Gesicht wurde ganz im Wagener-Stil ausgeprägter und markanter.
„Mehr Schönheit, mehr modulierte Flächen, Formen, die aus der Natur, der Bionik aufgenommen werden. Autos müssen ästhetisch aussehen“, sagt er. Das sei besonders wichtig für zukünftige Modellgenerationen, die nicht nur umweltfreundlich sein werden, sondern auch so aussehen sollen. So ein Auto müsse nicht nach Verzicht aussehen, wenn’s nach ihm ginge, und schließlich geht es ja nach ihm. „Der Blue Zero zeigt, wie man beides kombinieren kann. Die Kunst im Design ist ja, klassische ästhetische Werte mit ganz neuen Werten zu verbinden.“
Wer an Produktserien arbeitet, die erst in fünf, sechs Jahren auf den Markt kommen, aber heute schon Millionen an Investitionen verschlingen, der muss sich in Theorie und Sprache absichern können, oder sich eine dicke Haut zulegen. Project Cars versuchen immerhin, die automobile Zukunft und die Ästhetik in zehn, manchmal fünfzehn Jahren vorherzusagen, da streckt man den Kopf schon weit heraus. Sie können sich als Flops herausstellen, wenn sein Sohn in die Schule kommt. Designer stehen unter Druck, in kurzer Zeit Topresultate zu finden. Wenn es dann mal nicht geklappt hat, ist der Designer Schuld.
Das Management muss überzeugt werden
„Man baut keinen Flop“, sagt Wagener. Er hätte das Glück gehabt, von Tiefschlägen bisher verschont geblieben zu sein, sagt einer seiner Kollegen bei Mercedes. Er selbst sieht das etwas anders. „Das ist Einstellungssache. Ich bin versucht, jede Krise positiv zu sehen, ich bin zuversichtlich und vertraue auf mein Talent. Soviel ästhetisches Empfinden würde ich mir zutrauen.“ Doch dann kommt gleich der Unterbau: „Aber man ist eben auch nur so gut oder so schlecht, wie es das Management zulässt. Es ist nicht immer nur das Können des Designers, man muss das Management überzeugen können, damit die mitziehen.“
Zweimal im Monat trifft er sich mit Dieter Zetsche um Design-Aspekte abzusprechen. Laut Insidern bei Mercedes und auch außerhalb der Firma, vertragen sich die Beiden bestens, was einerseits auf die gemeinsame USA-Erfahrung zurückzuführen sei, auf der anderen Seite mit dem Design-Verständnis des Autonarren Zetsche zusammenhängt. Die Meetings mit anderen Abteilungsleitern sind nicht immer so harmonisch. „Du musst eine Menge Leute überzeugen, wenn du dein Design verkaufen willst“, sagt Wagener. Manchmal käme die Kreativität leider zu kurz im operativen Geschäft. Doch dann gibt es wieder die Erfolgmomente, wenn er ein Auto „durchgebracht“ hat. Das sei, so sagt er, wie wenn du bei der Fußball-WM das entscheidende Tor geschossen hast. „95 Prozent der Entscheidung kannst du beeinflussen, die letzten fünf nicht mehr.“
Der Druck bleibt groß
Einer von Wageners berühmten Kollegen, der bei einem renommierten Mitbewerber die Design-Abteilung leitet, kennt solche Probleme. „Gorden ist ein enormes Talent“, sagt er und bittet, ob des enormen Wettbewerbsdrucks anonym bleiben zu dürfen. „Ob er das auch exerzieren darf, wird sich erst noch zeigen. Das ist nicht immer leicht, ich weiß das aus Erfahrung. Ich drücke ihm die Daumen, er wird’s brauchen können.“
Walter de Silva, ein alter Freund und Vertrauter Wageners, sieht das optimistischer: „Gorden wird einer der glänzenden Stars am Design-Himmel werden“, sagt der Italiener. „Er hat mehr Verständnis für Ästhetik, Formen und Proportionen als viele von uns.“
Mercedes war eine gute Entscheidung
Wie wird Wageners Design-Olymp aussehen? Gibt es noch schönere Traumjobs für das Design-Wunderkind, oder wird er dem Vorbild seines Mentors Pfeiffer folgen? Schaun wir mal, zuckt er ohne ein Lächeln mit den Achseln. Selbst wenn er seinen Weg noch weiter vorgezeichnet haben sollte, das behält er für sich. Er sei sehr stolz, für Mercedes zu arbeiten, winkt er ab und beginnt einen Rundgang zwischen seinen Babys. Etwas anderes könne er sich nicht vorstellen.
Gibt es ein Auto, das er gerne noch designen möchte? Und wie sähe das dann aus? Spontan bleibt er stehen. „Einen mit Flügeltüren!“, sagt er ohne lange nachzudenken. Dann zögert er und lächelt sein charmantestes Jungenlächeln: „Aber den habe ich ja schon gebaut!“
Zur Person
Gorden Wagener wurde 1968 in Essen geboren. Schon als Kind malte und zeichnete er begeistert, am liebsten Autos, gerne auch im Unterricht. Er betont gerne, dass der erste Mercedes, den er bewusst wahrgenommen habe, ein dunkelblaues Coupe, ein 230 CE gewesen sei. Wagener studierte zunächst Industrial-Design an der Universität Essen. Auf Fahrzeug-Design spezialisierte er sich später am Londoner Royal College of Art. Seit 1995 arbeitete Wagener als Exterieur-Designer, zunächst bei Opel, Mazda und Volkswagen, bevor der langjährige Designdirektor von Mercedes-Benz, Peter Pfeiffer, ihn 1997 nach Stuttgart holte.
1999 wurde Wagener Leiter Exterieur-/Interieur-Styling und war mit seinem Team für die Entwürfe der Modelle der GL-, M- und R-Klasse verantwortlich. Drei Jahre später wurde ihm schließlich die Gestaltung der Volumenmodelle, der A-, B-, C-, E-, CLK- und CLS-Klasse übertragen.
Im Jahr 2006 zog Wagner ins kalifornische Irvine und leitete dort und in Japan die Mercedes-Designstudios. Im Folgejahr wurde er zum Leiter Strategisches Advanced Design ernannt, seit Mitte 2008 ist er schließlich als Nachfolger seines Mentors Peter Pfeiffer, der in den Ruhestand ging, Designchef. Die in diesem Jahr vorgestellte E-Klasse und das E-Klasse Cabrio tragen offensichtlich Wageners Handschrift. Auf der IAA werden die nächsten Modelle der Ära Wagener ein scharfkantiges Gesicht geben, unter anderem das Flügeltürenmodell SLS AMG. Gorden Wagener ist verheiratet und hat ein Kind.
Generationswechsel in der Gestaltung
Gorden Wagener war noch keine 40, als er Designchef von Mercedes-Benz wurde. Seine Ernennung markiert gleichzeitig auch einen Generationswechsel im Automobildesign. Der Niederländer Adrian van Hooydonk, 45, leitet seit März die Designabteilung der BMW Gruppe. Er löste Chris Bangle ab, der in dieser Position dort fast 17 Jahre lang gearbeitet hatte und, nicht zuletzt wegen der gewöhnungsbedürftigen Form des 7ers von 2001, einer der am kontroversesten diskutierten Autogestalter ist. Van Hooydonk hat am Art Center Vevey in der Schweiz studiert und ist seit 1992 im Unternehmen. Er war schon seit 2004 Leiter des Markendesign Studios BMW, jetzt zeichnet er auch für Mini und Rolls Royce verantwortlich.
In große Fußstapfen tritt indessen der Österreicher Christopher Reitz, 41. Er hat vor gut einem Jahr die gestalterische Leitung bei Alfa Romeo übernommen, zuvor war er Chefdesigner bei Fiat. Alles andere als ein Hausgewächs ist der Niederländer Laurens van den Acker. Der 43-Jährige übernimmt im August die Designleitung bei Renault von Patrick Le Quément. Seit 2006 hatte er bereits bei Mazda diese Position inne. Bei VW ist zwar nach wie vor die Gestalterlegende Walter de Silva Konzern-Chefdesigner. Aber unter dem Mantel der Gruppe macht sich schon die nächste Generation bereit – zum Beispiel der 36-jährige Slowake Jozef Kaban. Er gilt als Ausnahmetalent und wurde im vergangenen Jahr Designdirektor von Skoda.