Job-Boom in der Filmbranche
Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine Karriere in der Filmbranche. Feste, unbefristete Jobs sind rar. Der Einstieg lohnt trotzdem: Die Branche boomt. Die Zahl der Beschäftigten steigt.
Manchmal ist die Entstehung und Karriere eines Films genauso spannend wie die Geschichte auf der Leinwand. Quirin Berg hat das erlebt. Er, ein junger, unbekannter Produzent, setzte nämlich alles auf eine genauso junge, unbekannte Karte – und gewann damit einen Oscar. Sein Film: „Das Leben der Anderen“.
Als der heute 30-jährige Berg vor fünf Jahren den Regie-Debütanten Florian Henckel von Donnersmarck, Student der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film, kennenlernt, ist er von dessen Idee des Stasi-Films fasziniert – aber noch unerfahren. Mit seinem Produzentenkompagnon Max Wiedemann betreibt er eine kleine Firma in München. „Wir haben zwar nie an dem Film gezweifelt“, sagt er heute, „aber es gab schon ein paar Momente, in denen wir schlecht geschlafen haben.“ Von vielen potenziellen Partnern bekamen sie eine Absage, keiner glaubte an den kommerziellen Erfolg. Berg und Wiedemann schon. Sie gingen das Risiko ein und finanzierten den Film selbst.
Heute, diverse Filmpreise später – darunter den Oscar für den besten ausländischen Film 2007 -, hat „Das Leben der Anderen“ 50 Millionen Euro eingespielt, bei vier Millionen Euro Produktionskosten. Seitdem zählen Quirin Berg und Max Wiedemann zum gefragten Vorzeigenachwuchs der deutschen Filmbranche.
So märchenhaft dieser Aufstieg verlief – typisch ist er nicht für die Branche. Die Werdegänge verlaufen eher so wie bei Jochen Laube, 29, der über seinen Antrieb, Filme zu produzieren, sagt: „Ich bin ein typischer Netzwerker und mag es, mich in verschiedenen Bereichen zu engagieren.“ Seit der Gründung von Sommerhaus, seiner eigenen kleinen Produktionsfirma, im Jahr 2005 hat er sich auf Kinofilme und Dokumentationen spezialisiert. Von der Stofffindung über das Schauspieler-Casting bis hin zur Auswahl – Laube ist bei allen wichtigen Entscheidungen seiner Produktionen involviert.
Während Produzenten großer Firmen oft nur mit der Akquise neuer Projekte und der Leitung der Geschäfte beschäftigt sind, kümmern sich Produzenten in kleinen Unternehmen oft selbst um einzelne Filme und nehmen die Funktion des „Producers“ wahr. Neben der Erstellung des Drehbuchs und der Auswahl der Filmcrew besteht seine Hauptaufgabe darin, die Finanzierung des Films zu sichern. Er muss die Kosten des gesamten Projekts kontrollieren, Kalkulationen aufstellen können und gegebenenfalls Gelder bei Sendern oder Filmförderungen beantragen. Ein schwieriger Job, der kaufmännische, künstlerische und organisatorische Fähigkeiten erfordert.
Oliver Berben ist Geschäftsführer der Fernsehproduktionsfirma Moovie – The Art of Entertainment und arbeitet seit mehr als zwölf Jahren erfolgreich als Produzent in Deutschland. „Es gibt immer wieder Misserfolge“, sagt der 37-Jährige. Doch je länger man in der Branche arbeite, desto mehr profitiere man von seinen Erfahrungen und wisse, „mit welchen Leuten man gerne und produktiv zusammenarbeiten kann“.
Nach Abbruch seines Studiums der Luft- und Raumfahrttechnik, arbeitete der Sohn von Schauspielerin Iris Berben zunächst als Assistent und Aufnahmeleiter bei Werbefilmproduktionen mit. Dann, 1996, gründete er zusammen mit dem Regisseur Carlo Rola Moovie, fusionierte drei Jahre später mit der von Bernd Eichinger geleiteten Constantin Film AG – und seitdem produziert Berben auch Kinofilme, darunter „Sass“ und „Elementarteilchen“. Derzeit läuft die Verfilmung von Donna Cross‘ Bestseller „Die Päpstin“ unter der Regie von Sönke Wortmann.
Die Filmbranche ist kein Geschäft, in dem man sicher planen oder präzise vorausschauen kann. Vor zehn Jahren sei es noch einfacher gewesen, eine Produktionsfirma zu gründen, „heute ist der Markt gesättigt und bereits verteilt“, so Berben. Auch wenn das Kinojahr 2007 insgesamt, gemessen an den Zuschauerzahlen, einen Rückgang von rund sechs Prozent brachte, war es ein erfolgreiches Jahr für Berben. Den TV-Dreiteiler „Afrika, mon amour“ mit Mutter Iris Berben verfolgten im Januar 2007 neun Millionen Zuschauer und verhalfen dem ZDF zu einem Marktanteil von 24 Prozent. Und auch mit seiner ersten „Tatort“-Produktion „A g’mahde Wiesn“ sicherte er der ARD mit sechseinhalb Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von knapp 20 Prozent den Tagessieg.
Solche Rekordmeldungen sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Arbeiten in der Filmbranche längst nicht immer glamourös ist. Die Gehaltsunterschiede sind beispielsweise in der Produktion sehr groß. Der Einstieg als Junior-Producer wird mit etwa 1000 Euro im Monat honoriert. Gestandene Producer können zwischen 5000 und 8000 Euro im Monat verlangen. Oft gibt es für Neuaufträge noch eine Provision: Für eine Fernsehfilmproduktion kann man bei einem Budget von zwei Millionen Euro etwa 30000 Euro erwarten, als ausführender Produzent für einen Kinofilm mit vier Millionen Euro Budget rund 50000 Euro.
Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen Beruf in der Filmbranche. Unbefristete Jobs gibt es nur im Ausnahmefall. Stattdessen ist es üblich, Personal nur für die Zeit einer Produktion einzustellen. Ist das Projekt zu Ende, geht für Kameraleute und Regisseure die Jobsuche von Neuem los. Oft vergehen bis zum nächsten Auftrag einige Wochen oder Monate.
Branchenexperten wie Florian Prugger vom Bundesverband Regie sind trotzdem optimistisch: „Die Branche erlebt gerade einen Boom.“ Die Auftragslage für Filmleute habe sich seit Anfang 2007 deutlich verbessert. „Die Gagen werden sich in diesem Jahr noch einmal um mindestens vier Prozent erhöhen“, so Prugger. Eine Statistik der Agentur für Arbeit belegt, dass seit 2007 die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Filmwirtschaft zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder angestiegen ist. Darüber hinaus ist es dem Erfolg deutscher Kinoproduktionen wie „Keinohrhasen“, „Die Welle“ oder auch „Kirschblüten“ zu verdanken, dass im ersten Quartal 2008 mehr als 35 Millionen Kinokarten verkauft wurden – acht Millionen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Wachstum der Filmbranche ist auch ein Verdienst des Deutschen Filmförderfonds (DFFF). Nach seinem Start im Januar 2007 vergab er im letzten Jahr Fördermittel von rund 60 Millionen Euro an insgesamt 99 Filmprojekte.
Kamerafrau Jana Marsik aus Berlin dreht momentan ihren vierten Kinofilm und arbeitet seit gut zwei Jahren erfolgreich im Filmbusiness. Das war nicht immer so. Nach ihrem Kamerastudium in Potsdam wusste die heute 33-Jährige nicht, ob sie von ihrer Arbeit leben kann. „Ich musste eine Gelassenheit entwickeln und lernen, Geduld zu haben“, sagt sie über Phasen, wenn nach einem tollen Dreh kein neues Projekt anstand.
Feste Stellen für Kameraleute kann man nur bei Fernsehanstalten oder bei privaten Produktionsgesellschaften erwarten. Allerdings führt die Entwicklung dahin, dass die Festangestellten rar werden. Kaum ein Sender produziert noch selbst Spielfilme. Auch sind die Aufstiegsmöglichkeiten begrenzt. Immerhin hat ein fest angestellter Kameramann weitgehend tariflich geregelte Arbeitsbedingungen. Laut Tarifvertrag für privaten Hörfunk und Fernsehen beginnt das Gehalt bei 2750 Euro im Monat.
Freie Kameraleute wie Jana Marsik werden von Film-, TV- und Videoproduktionen gebucht. Wenn auch hier tarifliche Arbeitsbedingungen gelten, darunter ein Wochengehalt von 2440 Euro, so sind in der Praxis Tage von zehn bis zwölf Stunden Arbeit die Regel. Dafür sind die Aufstiegsmöglichkeiten unbegrenzt. 40000 bis 50000 Euro pro Kinofilm verdient Jana heute, etwa bei einem Kinofilm von Detlev Buck oder Leander Haußmann. Ein hoher Verdienst, mögen Festangestellte denken.
Doch übers Jahr gerechnet verdienen die meisten Filmleute nicht viel. Es ist völlig normal, dass zwischen den Produktionen lange Zeit keine neue Beschäftigung wartet. Am Ende des Jahres kommt dann ein eher unterdurchschnittliches Einkommen heraus. Ein anderer Grund: Filmleute haben in der produktionsfreien Zeit häufig keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. „Denn dafür müssen innerhalb von zwei Jahren mindestens zwölf Monate lang Beiträge in die Arbeitslosenversicherung fließen“, so Florian Prugger. Und das schaffen nur die wenigsten Kollegen. Viele junge Filmemacher lassen sich daher nicht fest anstellen, wenn sie für ein zeitlich begrenztes Projekt tätig sind. Sie arbeiten lieber als Freiberufler und handeln mit den Produktionsfirmen ein höheres Honorar aus.
So machen es auch die Regisseure. Für einen 90-minütigen Film bei einem öffentlich-rechtlichen Sender wird renommierten Regisseuren ein Honorar zwischen 25000 und 40000 Euro gezahlt. Dazu kommt ein Wiederholungshonorar von rund 10000 Euro. Privatsender zahlen ein einmaliges Honorar zwischen 50000 und 60000 Euro – bei Abtretung aller Rechte.
Für den Regisseur bedeutet ein Film dieses Umfangs etwa sechs Monate Arbeit: angefangen mit der Auswahl der Schauspieler bis zur technischen Fertigstellung. Für Kinoproduktionen wird oft weniger gezahlt, und das für mehr Arbeit. Denn die Vorbereitung der Drehs und die Nachbearbeitung können sich bis zu drei Jahre hinziehen. Renommierte Regisseure können bei einem Budget von drei bis vier Millionen Euro und 35 bis 40 Drehtagen mit etwa 90000 Euro Gage rechnen.
Özgür Yildirim ist Jungregisseur und legte mit seinem Gangsterfilm „Chiko“ im April dieses Jahres ein viel beachtetes Kinodebüt hin. Die Produktion von Fatih Akin feierte Premiere vor einem begeisterten Publikum auf der diesjährigen Berlinale. Der 28 Jahre alte Filmemacher aus Hamburg steht gerade am Anfang seiner Karriere und sieht entspannt in die Zukunft. „Ich hatte das Glück, eine Produktionsfirma gefunden zu haben, die meinen Film produziert hat.“
Danach sah es zunächst nicht aus. Die Filmförderung Hamburg lehnte die Ursprungsfassung von „Chiko“ zunächst ab, die Finanzierung wurde nicht bewilligt. Der Grund: Die Story wäre nicht rund genug, die Sprache zu brutal. Der Drehbeginn musste um ein Jahr verschoben werden. Yildirim überarbeitete das Drehbuch und konnte mit der neuen Fassung die Filmförderung und den NDR als Koproduzenten gewinnen. Thomas Schulz vom DFFF bestätigt, dass neue Filmvorhaben oft nicht förderfähig sind. Der dramaturgische Aufbau, das Drehbuch und die Sprache sind im ersten Anlauf mangelhaft. Gerade Autoren, die eine Drehbuchförderung beantragen, kommen meist aus den unterschiedlichsten Berufszweigen und seien zu naiv, so Schulz. Ganz anders sehe es bei Produzenten und Regisseuren aus. Sie seien vielfach vorqualifiziert. „Gerade unter jungen Leuten sind immer mehr studierte Antragsteller von Filmhochschulen als noch vor drei Jahren.“
In Deutschland gibt es sechs staatlich anerkannte Filmhochschulen. In der Aufnahmeprüfung muss immer eine filmspezifische künstlerische Befähigung nachgewiesen werden. Zwischen 25 und 100 Studenten werden einmal jährlich an den Schulen aufgenommen, genauso viele absolvieren ihr Studium mit einem Diplom. „Kaum jemand beendet sein Studium ohne Abschluss“, sagt Kathrin Osterndorff von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. „Denn die Abschlussfilme sind der Startschuss für einen erfolgreichen Einstieg in die Filmbranche und laufen oft erfolgreich auf Festivals.“ Namen wie Roland Emmerich, Doris Dörrie, Sönke Wortmann oder zuletzt eben Florian Henckel von Donnersmarck – alle Absolventen der HFF München – sind nur einige der prominentesten Aushängeschilder.
Jochen Laube, Gründer der Produktionsfirma Sommerhaus, schwört auf das Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. „Ich habe während meines Studiums an die 20 Filme produziert und von dem Wissen der Gastdozenten aus der Filmbranche profitiert.“ Auch für Kamerafrau Jana Marsik waren die Jahre an der Filmhochschule in Potsdam wichtig. „Ich hatte die Möglichkeit, viele Filme zu drehen und Leute zu finden, mit denen man toll zusammenarbeiten kann – auch für Filmprojekte nach dem Studium“, sagt sie.
Und Regisseur Özgür Yildirim traf an der Hamburg Media School Fatih Akin, der hier als Gastdozent lehrte. Schon damals erzählte der junge Student dem berühmten Kollegen von seinem Drehbuch, aus dem drei Jahre später „Chiko“ wurde. An den Filmhochschulen werden wichtige Kontakte geknüpft, die später helfen, Fuß zu fassen. Angela Brendel-Herrmann, Pressesprecherin an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam, versichert: „Natürlich muss sich das Gros der Absolventen von dem Traum verabschieden, jährlich bei der Oscar-Verleihung präsent zu sein. Aber wer sich schon im Studium für die Medienwelt interessiert, sich umschaut und Kontakte knüpft, wird auch nach dem Studium kaum Probleme mit dem Einstieg haben.“
Jana Marsik, 33, entdeckte während eines Paktikums in Boston ihre Liebe zur Kamera. Mit ihren dort gedrehten Videofilmen bewarb sie sich 1997 an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam und studierte dort bis 2003. Für den Spielfilm „Long Shot“ und den Kurzfilm „Schlorkbabies an der Raststätte“ erhielt sie Förderpreise des Deutschen Kamerapreises Köln. Ihr erster 90-Minüter war die Komödie „Der Letzte macht das Licht aus“ von 2006 für das Kleine Fernsehspiel des ZDF. Danach folgten die Kinofilme „Hände weg von Mississippi“ unter der Regie von Detlef Buck und zuletzt „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ von Leander Haußmann; der Film läuft Ende August an. Drei Kinofilme hat sie bisher gedreht, das sei „ein echter Luxus“. Denn für die Leinwand zu drehen, sei etwas ganz anderes, als fürs Fernsehen zu arbeiten. Offenheit, starke Nerven und ein Gespür für Menschen sind das Wichtigste in ihrem Job, sagt Jana Marsik. Körperlich anstrengend kann es auch werden, wenn man zum Beispiel drei Monate am Stück dreht. „Doch nach Drehschluss kommt man schnell wieder zu Kräften.“ Das Schönste an ihrem Beruf? „Mit Bildern eine Geschichte oder ein Gefühl zu erzählen.“ Und Ihr Kamera-Traum? „Einen Film mit Regisseur Terence Malick zu drehen.“
Özgür Yildirim möchte Filme drehen, die unterhalten und trotzdem nachdenklich stimmen. Aufgewachsen ist der 28-Jährige im Hamburger Norden, dort fing er schon als Kind an, Geschichten zu schreiben. Später, als Teenager, drehte er seine ersten Kurzfilme. Nach dem Abitur und seinem Zivildienst bewarb er sich 2002 an der Hamburg Media School. Für das zweijährige Filmstudium wird eigentlich ein abgeschlossenes Studium oder eine Berufsausbildung vorausgesetzt – doch sein Bewerbungsfilm, eine Liebeskomödie, und die anschließende Aufnahmeprüfung überzeugten Hark Bohm, den Gründer des Filmstudiengangs, woraufhin dieser eine Ausnahme machte und Yildirim aufnahm. Während seines Studiums traf der Neuling dann Berlinale-Preisträger Fatih Akin, der als Gastdozent an seiner Schule lehrte. Akin war überzeugt von Yildirims Drehbuchidee für das Gangsterdrama „Chiko“. 2007 war es schließlich soweit: Akin produzierte den Film und konnte Stars wie Moritz Bleibtreu und Denis Moschitto für die Hauptrollen gewinnen. Die Milieustudie begeisterte das Publikum auf der diesjährigen Berlinale wie auch die deutschen Kinozuschauer. „Ich halte die Erwartungen niedrig“, sagt der junge Filmemacher nach seinem Debüt, „und ich werde versuchen, in zehn Jahren immer noch gute Filme zu machen.“ Professionelle Unterstützung ist ihm sicher: Fatih Akins Produktionsfirma Corazón wird auch seinen nächsten Film produzieren.
Jochen Laube erzählt gerne Familiengeschichten, egal ob komisch oder tragisch. Im baden-württembergischen Ludwigsburg wurde er geboren, und schon während seiner Schulzeit dort hat er in einem Programmkino gejobbt und an studentischen Filmprojekten mitgearbeitet. Erfahrung mit größeren Produktionen machte Laube in Köln als Assistent bei dem RTL-Zweiteiler „Die Pest“ sowie bei einer Peter-Greenaway-Produktion in Luxemburg. 2005 schloss er im Studienfach Produktion an der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Diplomfilm „Urlaub vom Leben“ ab, der als „Bester Spielfilm 2005“ für den Studio-Hamburg-Preis nominiert wurde. In drei Monaten kommt sein neuer Film „Novemberkind“ in die deutschen Kinos. Für das von ihm und dem SWR produzierte Drama mit Anna Maria Mühe gab es bereits Anfang des Jahres den Publikumspreis beim Filmfestival Max Ophüls. Neben eigenen Projekten für seine Produktionsfirma Sommerhaus produziert der 29-Jährige seit diesem Jahr zusätzlich Filme für die Filmproduktionsfirma Team-Worx in Ludwigsburg. Sein nächstes Projekt? Ein Filmdreh in Argentinien. Viel kann er noch nicht über die Geschichte verraten, eines aber schon: „Zwei renommierte deutsche Schauspieler haben schon großes Interesse an den Hauptrollen bekundet.“