Leistungsfähigkeit: 5 Tipps für eine gesunde Ernährung im Büro
Bestes Brainfood: Fett und Zitronen pushen das Denkvermögen.
Brainfood: Gerade im Fisch stecken gute Fette, die der Hirnleistung Nahrung geben. © Karriere Foto: Jesse Ballantyne on Unsplash
Essen und Trinken beeinflussen unmittelbar die geistige Leistungsfähigkeit. Eine nachhaltige und ausgewogene Ernährung ist daher enorm wichtig, wie aktuell die Grüne Woche in Berlin wieder untermauert. Die wichtigste internationale Messe für Ernährungswirtschaft zeigt unter anderem, welchen Einfluss die richtigen Nahrungsmittel und ihre darin enthaltenen Wirkstoffe auf die Gesundheit haben.
Aus diesem Anlass weist auch die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) darauf hin, wie Mitarbeiter mit dem richtigen Essverhalten im Büro leistungsfähig und gesund durch den Winter kommen.
Mit diesen fünf Ernährungstipps bleiben Sie fit und helfen Ihrem Körper und Geist, bei der Arbeit Ihr Bestes geben zu können:
1) Brain Food
Wer denkt, dass Fette für den menschlichen Körper schlecht sind und dass man am besten auf sie verzichten sollte, liegt falsch: Tatsächlich sind sie wichtige Energie- und Wärmespeicher und wahres Brain Food – denn letztendlich besteht Ihr Gehirn zu 60 Prozent aus Fett.
Wer seinem Gehirn etwas Gutes tun möchte, sollte ihm regelmäßig eine Extraportion ungesättigter Fettsäuren zukommen lassen. Vor allem Omega-3-Fettsäuren helfen bei Durchblutungsstörungen des Gehirns und bei der Konzentration.
Die wichtigste Quelle für Omega-3-Fettsäuren ist Fisch. Nüsse wie Mandeln oder Haselnüsse sind ebenfalls wahres Brain Food und eignen sich als Snack für zwischendurch.
2) Regelmäßige Zeitabstände zwischen Mahlzeiten
Wer die Wörter Zwischenmahlzeiten und Snacks hört, darf sich nicht vorstellen, den ganzen Tag im Büro in die nächste Chipstüte zu greifen – tatsächlich sollte zwischen den Mahlzeiten ein Abstand von mehreren Stunden liegen.
Grundsätzlich gilt: Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten am Tag sind für eine ausgewogene Ernährung eine ideale Voraussetzung.
3) Obstkorb für Leib und Seele
Immer mehr Büros bieten ihren Mitarbeitenden Obstkörbe an – mit einem guten Grund: Nicht nur ist Obst ein willkommener Snack für zwischendurch, es wirkt auch bewiesenermaßen gegen das Ergrauen der grauen Zellen.
Ein bekanntes natürliches Antioxidationsmittel ist die Ascorbinsäure, besser bekannt als Vitamin C, die in vielen Zitrusfrüchten, aber auch in Kiwi, Tomaten, Kartoffeln usw. enthalten ist. Antioxidanzien helfen dabei, die Zellen in Ihrem Körper zu schützen und die Oxidation empfindlicher Moleküle zu verhindern.
Gut zu wissen: In Früchten stecken die Antioxidanzien hauptsächlich in der Schale, weshalb sie (wenn möglich) auch immer mitgegessen werden sollte.
4) Genug trinken – aber das richtige!
Wenn Sie zu wenig trinken, nimmt Ihr Blutvolumen ab und Ihr Körper wird nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt. Die Folge: Sie fühlen sich müde und alles andere als leistungsbereit. Neben Konzentrationsverlust kann es bei zu niedriger Flüssigkeitseinnahme auch zu Verdauungs- und Kreislaufproblemen kommen.
Es gilt: Wasser im Büro ist das A und O. Neben Wasser hat auch Kaffee einen wichtigen Effekt auf Ihren Arbeitsalltag: Er zählt zu den wirksamsten Antioxidanzien und wirkt sich positiv auf die Informationsverarbeitung im Gehirn aus.
Wer Kaffee allerdings nicht mag oder nicht verträgt, kann auch zu grünem Tee greifen: Dieser wirkt ebenso antioxidativ und sorgt dafür, dass Sie wacher und aufnahmebereiter sind.
5) Kein Fastfood – Wer abnehmen will, muss sich im Büro zusammenreißen
Zum Schluss ist auch im Büro verbindlich, was in der sonstigen Lebenswelt als Faustregel gilt: Wer sich gesund ernähren will oder gar abnehmen möchte, sollte auf gesättigte Fette und Fastfood verzichten.
Wer im Arbeitsstress also regelmäßig zum nächstbesten Fast Food-Restaurant geht, darf sich leider nicht wundern, wenn es mit dem Jahresvorsatz nicht vorangeht.